Schweizer Kantone

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Kanton Basel-Land / Wirtschaft

Kanton Basel-Land / Autobahn

A2…….Basel – Luzern (LU) – Gotthard (UR) – Chiasso (TI)  •  Länge 295 km  •  Betrieb 1981
………..Anteil BL: Park St. Jakob – Belchentunnel


A3…….Basel (BS) – Frick (AG) – Zürich (ZH) – Pfäffikon (SZ) – Sargans (SG)  •  Länge 180 km
………..Anteil BL: Park St. Jakob – Augst
N3…….Kannenfeld – Basel – .. – Sargans (SG)


A18…..Verzweigung Hagnau – Münchenstein – Reinach – Aesch  •  Länge 9 km


A22…..Augst – Sissach – Egerkingen

Kanton Basel-Land / Eisenbahn

Eisenbahnlinien Basel - Zürich

SBB…..Basel SBB (BS) – Augst – Frick (AG) – Brugg (AG) – Zürich HB (ZH)
S1……..Basel SBB (BS) – Augst – Stein (AG) – Frick/Laufenburg (AG)

Eisenbahnlinien Basel - Aargau

SBB…..Basel SBB (BS) – Pratteln – Sissach – Olten (SO)  •  Betrieb 1857
S3……..Basel SBB (BS) – Pratteln – Sissach – Olten (SO)
S9……..Sissach – Rümlingen – Läufelfingen – Olten (SO)

WB……Waldenburgerbahn  •  Liestal – Waldenburg  •  Dampfbetrieb 1880  •  Elektrobetrieb 1953
Schmalspur 750 mm  •  Länge 13,1 km  •  Steigung max. 35 %o

Eisenbahnlinien Basel - Jura

SBB….Basel SBB (BS) – Laufen – Delémont (JU) – Moutier (JU)
S3…….Basel SBB (BS) – Laufen – Delémont (JU) – Porrentruy (JU)


BLT…..Birsigtalbahn  •  Basel Heuwaage (BS) – Bottmingen – Flüh (1887) – Rodersdorf (1910)
………..Schmalspur 1’000 mm  •  Länge 16,27 km  •  Steigung max. 46 %o
………..Dampfbetrieb 1887  •  Elektrobetrieb 1905

Kanton Basel-Land / Eisenbahnbauwerk

Eisenbahnlinie Basel - Olten

Viadukt Rümlingen  •  überquert das Homburgertal  •  Natursteinbrücke  •  Bögen 8 Stk  •  Spannweite max. _ m  •  Länge  128 m  •  Höhe 25 m  •  Meereshöhe _ müM  •  Betrieb 1857  •  Strecke: Sissach – Läufelfingen


Hauenstein Scheiteltunnel  •  Strecke: Läufelfingen – Trimbach (SO)  •  Doppelspur  •  Länge 2,495 km  •  Scheitelhöhe _ müM  •  Betrieb 1858


Hauenstein Basistunnel  •  Strecke: Tecknau – Trimbach (SO)  •  Doppelspur  •  Länge 8,134 km  •  Scheitelhöhe _ müM  •  Betrieb 1916


Aare-Brücke  •  überquert Aare bei Olten  •  Stützen aus Naturstein  •  Fahrbahn als Betongewölbe  •  Öffnungen 3 Stk  •  Spannweite max. _ m  •  Länge 103 m  •  Höhe _ m  •  Meereshöhe _ müM  •  Betrieb 1854  •  Strecke: Läufelfingen – Olten (SO)

Kanton Basel-Land / Eisenbahngeschichte

Schweizerische Centralbahn (SCB)

Die im Februar 1853 in Basel gegründete Schweizerische Centralbahn (SCB) realisierte das Projekt Unterer Hauenstein, um die vom Bundesrat geforderte Verbindung der Städte Zürich, Basel und Bern herzustellen.

1854 Strecke: Basel – Liestal  •  Länge 13,26 km  •  Steigung max. 26,3 %o
1855 Strecke: Liestal – Sissach  •  Länge 6,26 km
1857 Strecke: Sissach – Läufelfingen  •  Länge 9,63 km  •  Steigung max. 26,3 %o
1858 Strecke: Läufelfingen – Olten (SO)  •  Länge 13,26 km

Kanton Basel-Land / Bergbahn

Kanton Basel-Land / Luftseilbahn

Kanton Basel-Land, Region Waldenburg / Luftseilbahn

Wasserfallenbahn
Reigoldswil (Chilchli) – Wasserfallen  •  Gondel 26x6er  •  Länge 1’933 m  •  Bergstation 920 müM  •  KO 619.730/247.020  •  Betrieb 1956  •  Neubau 2006  •  Fahrzeit 8 min

Kanton Basel-Land / Schiff

Kanton Basel-Land / Hafen

Schweizerische Rheinhäfen  •  Besitz der Kantone BL + BS
Au-Muttenz  •  Binnenhafen  •  1937-40
Birsfelden  •  Binnenhafen  •  1937-40

Kanton Basel-Land / Rheinschifffahrt

Basler Personenschifffahrt (BPG)  •  Gegründet 1924
Angebot  •  Charterfahrten, Kursfahrten, Themenfahrten
Flotte Motorschiffe  •  Baslerdybli (1980), Lällekönig (1980), Christoph Merian (1992)

Kanton Basel-Land / Flugplatz

Kanton Basel-Land, Region Laufen / Flugplatz

Dittingen  /  Flugfeld  •  Höhe 536 müM  •  ICAO-Code LSPD  •  Betrieb 1956

Kanton Basel-Land / Handwerk

Landwirtschaft

Landarbeit und Bandweberei waren über Jh. die wirtschaftlichen Grundpfeiler der Basler Landschaft / im 16. Jh. brachten französische Galubensflüchtlinge die Seidenbandweberei in die Basler Landschaft / sie diente den Bauern als unentbehrlicher Nebenverdienst

Die Tauner genannten Kleinbauern schlossen sich immer einem reicheren Bauern an / dieser übernahm für seinen Tauner alle Arbeiten, die ein Fuhrwerk voraussetzten / der Tauner arbeitete dafür in der Erntezeit für seinen Bauern im Taglohn / zu Neujahr wurden die gegenseitigen Leistungen verrechnet / die Fruchtflächen waren in Zelgen für Korn, Hafer und Brache (Brachland) unterteilt → Dreifeldermethode von den eigewanderten Alemannen aufgezwungen

Nach der Kantonsteilung 1833 hatte die Dreifeldermethode ausgedient / Fruchtfolgeflächen hiess das neue Anbausystem / die grössere Bewegungsfreiheit ermöglichte die Wende von der alten Selbstversorgung zu einem stärker marktorientierten System / bspw. Viehwirtschaft, Waldnutzung, Obst- und Rebbau

Nach der Trennung des Baselbiet 1833 von der städtischen Herrschaft begann sich die Bildung zu verbreiten / rasch aufgebaute Volksschulen machten das Lesen zum Allgemeingut / Bezirksschulen ermöglichten den Begabten den Anschluss an auswärtige Gymnasien und Seminarien / der neu gewonnene ländliche Kulturboden entfaltete sich

Die Zerstückelung des Grundbesitzes verhinderte eine effiziente Mechanisierung der Landwirtschaft / deshalb wurde 1895 ein Regulativ erlassen / gleichzeitig verbesserte sich das landwirtschaftliche Bildungswesen / es entstanden die ersten Käserei-Genossenschaften bei den Produzenten / und bei den Konsumenten Vereinigungen wie der ‚Allgemeine Consumverein beider Basel‘ → ein Vorläufer des heutigen Coop

Hausbau

Die typischen Häuser der Basellandschaft verfügen über grosszügige Hausdächer / diese sind im unteren Teil eher flach geneigt / steigen dann aber mit einem Knick steil an und bilden einen spitzen hohen First / diese bewegte Giebellinie wiederholt sich bei anderen Häusern in dutzendfacher Abwandlung / unter diesen Dächern sind Wohnhaus, Stall und Scheune vereint / in der Nähe der elsässischen Grenze dominieren die Riegelbauten mit Krüppelwalmdach / manch schön gemeisselter steinerner Türsturz und manch gotisch gestuftes Fenster verleihen den Bauten edle Proportionen

Kanton Basel-Land / Industrie

Salinen

Die Schweizer Salinen gingen aus den Schweizer Rheinsalinen AG und der Saline de Bex SA hervor / sie beliefern sämtliche Schweizer Kantone mit Auftausalz / der deutsche Carl Friedrich Glenck entdeckte die Salzlagerstätte / nach 16 Jahre langen Probebohrungen quoll 1836 die erste Salzlösung an die Oberfläche / seither ist die Quelle nie mehr versiegt / Glenck machte später auch in Riburg und Kaiseraugst weitere Salzfunde

Der frisch abgespaltene Kanton Basel-Land lebte fortan vom Salzregal bis sich Industrie ansiedelte / einer der Industriezweige war die Erzeugung chemischer Grundstoffe / und dies benötigte grosse Mengen von Salz / für die Erstellung dieser und aller späteren Produktionsanlagen siedelten sich ebenfalls ein breitgefächerter Metall- und Apparatebau an

Bis Ende des 19. Jh. war die Bevölkerung selbst für den sozialen Aufbau besorgt / die Einkunftsquelle des Staates war einzig das Salzregal / 1892 erhob der Staat aufgrund der sich niederlassenden Industrie eine Steuer / auch die Feldwirtschft mit den Kleinbauern und denjenigen mit grösseren Höfen veränderte sich / die beiden Volksgruppen verschmolzen miteinander durch Heirat

Chemische Industrie

Die erste Chemiefabrik wurde 1844 beim Rothuus (Gde Muttenz) erbaut / heutiger Name ‚Chemische Fabrik Schweizerhall‘ / die ganze Region ist heute ein Industriegebiet mit eigenem Rheinhafen sowie Eisenbahn- und Autobahnanschluss

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