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Kanton Zug / Sehenswert

Kanton Zug, Stadt Zug / Sehenswert

  • Zug besteht aus den Ortsteilen: Oberwil, Räbmatt, Steinhuserbrugg, Zug
  • Römischer Name: Tugium / der Name ‚ziuge‘ (Fischzug) soll 1092 erstmals aufgetaucht sein
  • Gründung der Stadt Zug 1220 durch die Grafen von Kyburg
  • Tourismus Zug……Altstadt Zug……Kunst im öffentlichen Raum

Stadt Zug / Bahnhof

  • Bahnhof / 2003 eröffnet / modernste Lichtkunst von James Turrell
    Erstes Bahnhofgebäude der Stadt Zug erbaut 1863-64 vom deutschen Architekt Jakob Friedrich Wanner im Auftrag der Nordostbahn NOB / die Eisenbahnstrecke führte damals von Luzern durchs Knonaueramt (ZH) nach Zürich / die Stadt Zug hatte zwischen 1864-97 einen Kopfbahnhof / im Jahre des Zimmerbergdurchstichs und der Eröffnung der Strecke Zürich-Thalwil-Zug 1897 wurde der damalige Zuger Bahnhof rückgebaut und in Wollishofen wieder aufgebaut / die Stadt Zug erhielt ihren heute noch vorhandenen Keilbahnhof
  • Skulptur Drinking-Fountain / Brunnen aus Carrara Marmor erstellt 2003 von Ilya + Emilia Kabakov / Lage: Bahnhofplatz
  • Skulptur Giraffalla (tanzende Giraffe) / Metall-Polyester-Plastik 1999 von Claire Ochsner, Frenkendorf (BL) / am Ende eines Wasserspieles stehend / Lage: Baarerstrasse 37
  • Skulptur Der Luftmensch / Plastik von Kurt Laurenz Metzler / Höhe 3 m / Material: Aluminiumblech mit roter Farbe / Standort: Vorplatz der Eichstätte / Lage: Kreuzung Baarer-/Gubelstrasse
  • Einkaufscenter Metalli / erbaut 1987-95 / Fassade aus hellbraunem Travertin-Stein
  • Centro Italiano / erbaut 1908 als Arbeiterhaus der Metallwarenfabrik / Lage: Metallstrasse 16
  • Parktower / erbaut 2012-14 / Wohn- und Geschäftshaus mit 25 Etagen / Fläche 14’200 m2 / höchstes Gebäude im Kt. Zug / Höhe 81 m

Stadt Zug / Vorstadt

  • Kirche reformiert / 1906 von Friedrich Wehrli erbaut als neuromanischer Quaderbau / im Innern 13teiliges Holzrelief ‚Jesus und die 12 Apostel‘ vom Zuger Grafiker Walter Haettenschweiler aus gebrauchten und verleimten eichernen Eisenbahnschwellen / Orgel von 1995 / Text des Schriftstellers Klaus Merz an der Wand unter der Orgel: ‚vielleicht dass uns etwas aufginge einmal per Zufall für immer‘ / mittels einer speziellen Plexiglastechnik erscheint der Text je nach Lichteinfall als Positiv nach oben oder als Schatten spiegelverkehrt nach unten / Lage: An der Stelle des 1897 abgebrochenen Kopfbahnhofs
  • Alpenquai / Gedenkstein mit Mahntext der Zuger Dichterin Isabella Keiser als Erinnerung an die Katastrophe von 1887 / Lage: Bahnhofssteg / siehe Zug→Staat→Geschichte bis 1798
  • Haus Uttinger / 1910 vom Architekten Dagobert Keiser erbaut / reichgegliederter Erker vom Bildhauer Franz Kalb, Zürich gestaltet
  • Villa Staub / erbaut 1896-97 als Industriebetrieb in der Elektrotechnik von Carl Ludwig Staub / Denkmalschutz
  • Haus Zur Spindel / erbaut 1911 als Wohn- und Geschäftshaus von Baumeister Johann Landis / Hanfspindel an der Fassade / 1997-98 Umbau und Renovation / 1913 eröffnete der junge Konditor Heinrich Höhn im Erdgeschoss eine Café-Conditorei / siehe Zug→Wirtschaft→Handwerk
  • Kirschtortenplatz / Lage: Ecke Gotthardstrasse/Alpenstrasse
  • Zuger Kirschtorten Museum / siehe Zug→Erlebnis→Museum
  • Hirschgarten / siehe Zug→Erlebnis→Tierpark
  • Schifflände SGZ (Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee)
  • Vorstadt-Quai / erbaut 1890-91
  • Kunstwerk ‚Seesicht‘ / 2016 von Roman Signer, St. Gallen / Eingang in die Unterwasserwelt / eine Treppe führt unter den Seespiegel und gibt durch eine Glasscheibe die Sicht auf die Fische frei / Lage: Direkt am See
  • Skulptur Schwanenpaar / Bronze-Plastik erstellt 1960 von Romano Galizia / Lage: Direkt am See
  • Skulptur Grosser Rugel / Eisenplastik erstellt 1972 vom Bildhauer und Maler Josef Staub / Lage: Rössliwiese

Stadt Zug / Postplatz

  • Hauptpostgebäude ehemaliges / erbaut als Sandsteingebäude 1899-1902 nach Entwürfen des Heinrich Segesser vom Architekten Theodor Gohl durch Johann Landis
  • Regierungsgebäude / erbaut als Sandsteingebäude 1869-73 von den Zürcher Architekten Johann Caspar + Caspar Otto Wolff im Stil der Neurenaissance
  • Verwaltungsgebäude / erbaut als Sandsteingebäude mit Säulenarchitektur und Giebelrelief von den Zuger Architekten Dagobert Keiser + Richard Bracher
  • Wasserspiel / Lage: Oberer Postplatz

Stadt Zug / Landsgemeindeplatz

  • Vogelgarten / siehe Zug→Erlebnis→Tierpark
  • Kanonenhaus / erbaut 1548 als Wohnhaus / renoviert 1630-40 und 1737-38 / Kollatoren der Keiserpfründe erwarben das Gebäude 1758 vom Königlich-Neapolitanischen Garde-Leutnant Melchior Fidel Brandenberg / 1756-60 Fassadenbild als Grisaille-Malerei an der Grabenstrasse / das Bild zeigt oben 3 berittene Trompeter und 2 Kanoniere mit Hellebarden, über der gotischen Fensterreihe eine schwere Kanone, seitlich 2 Kapitelle mit Trophäen und Wappenschild der Familie Keiser / Fensterszene mit Katzen / Kanonenhaus 1960-62 Aussenrenovation / seit 1992 Denkmalschutz Kanton Zug
  • Installation Work in Progress / Holzbretter-Installation erstellt 1996-99 vom Japaner Tadashi Kawamata
  • Chaibenturm / Eingang zur inneren Altstadt / einstiges Gefängnis
  • Gärbiplatz

Stadt Zug / Altstadt

  • Rathaus / 1505-09 von Werkmeister Heinrich Sutter in spätgotischem Stil erbaut / 1617-18 renoviert / heute im Besitz der Bürgergemeinde
    Gebäudekanten mit Bossenquadern / oberer Abschluss mit ziegelbedeckten Treppengiebeln / im 2. Stock Gerichtsstube von 1724 / Turmofen der Winterthurer Ofenbauer David + Heinrich Pfau (1696-99) / im 3. Stock prächtiger spätgotischer Saal / reiches Wand- und Deckentäfer mit Lindenholzschnitzwerk / Kabinettscheiben aus einheimischer Glasmalerei / bis in die 2. Hälfte des 19. Jh. als Ratssaal, heute für kulturelle Zwecke genutzt
  • Rathauskeller / erbaut im 12. Jh. / 1344-1525 Amtssitz des Klosters Kappel am Albis / 1497 Neubau unter Abt Ulrich Trinkler in spätgotischem Stil / markante Eckquader und Treppengiebel / dreiteilige Staffelfenster in den Obergeschossen / Kappelstube im 1. Stock mit Reliefschnitzereien und Bohlenbalkendecke sowie dem Wappen des Bauherrn / im Saal prachtvoller Turmofen aus grünen Kacheln / mit Rathaus zusammengebaut / nach der Reformation Amtssitz des Zuger Grossweibels / seit 1875 Eigentum der Bürgergemeinde Zug / 1901-04 Umbau zur Gaststätte durch den Zuger Architekten Dagobert Keiser / Schlachtengemälde (Arbedo 1422) an der Fassade von den Luzerner Dekorationsmalern Viktor Emanuel Camanini und Emil Kniep / Zunftstube der Schreiner-, Drechsler- und Küferzunft / Lage: Ober Altstadt 1
  • Deschwandenhaus / 1526 erbaut / 1979 renoviert
  • Haus zur Traube / 1372 erbaut / Lage: Unter Altstadt 26
  • Alt Georgys Hus / 1527 erbaut / 1962 renoviert / Lukarne mit Aufzugsbalken charakteristisch für die Altstadt
  • Altstadthalle / erbaut nach 1435 als Kaufhaus / reines Holzhaus auf einem Vorgängerbau / seeseitiger Hausteil aus dem frühen 16. Jh. / nach diversen Umnutzungen 1993 in Altstadthalle umbenannt / beherbergt heute das Fischereimuseum und die Fischbrutanstalt / der obere Hausteil dient der öffentlichen Nutzung für kulturelle Zwecke
  • Fischmarkt / Altstadtplatz
  • Fischereimuseum / siehe Zug→Erlebnis→Museum
  • Hechtbrunnen / Bronzeplastik erstellt 1956 vom Bildhauer Andreas Kögler, Zug / Lage: Fischmarkt
  • Liebfrauenkapelle / 1266 erstmals erwähnt / 1983-84 restauriert / im Innern Deckengemälde, ein Marienzyklus von 1725-27 vom Barockmaler Johannes Brandenberg, Zug / Orgel vom Orgelbauer Viktor Ferdinand Bossart, Baar / über dem Westportal Madonnenfigur aus Sandstein von Anton Beat Konrad Wikart / der ehemalige Befestigungsturm aus dem 13. Jh. dient heute als Kirchturm der an die alte Stadtmauer angebauten Kapelle / Turm 22 m hoch / auf dem Vorplatz steht der Brunnen Greth Schell
  • Brunnen Greth Schell / erbaut um die Wende 18.-19. Jh. in klassizistischer Form / Skulptur ‚Greth Schell‘ vom Luzerner Bildhauer Rolf Brem (1977) / gestiftet von der Zunft der Schreiner, Drechsler und Küfer der Stadt Zug / die Brunnenfigur trägt in gebückter Haltung zu nächtlicher Stunde in einem Tragkorb ihren mit einer Narrenkappe gekennzeichneten, trinkseligen Gatten nach Hause
  • Sodbrunnen 

Stadt Zug / Kolinplatz

  • Zytturm / Zytturm / Mitte des 13. Jh. als einfacher Durchlass erbaut / Hans Felder baute 1478-80 einen Schalenturm mit seitlichen Strebepfeilern darauf / 1557 erhielt der 40 m hohe Turm die heutige Form mit steilem Walmdach
    Der Turm trägt nebst einem gewöhnlichem Zifferblatt eine astronomische Uhr / diese zeigt mit 4 Zeigern Wochentag (Pfeil), Monat (Sonne), Mondstellung (Halbmond) und Schaltjahr (kleiner Zeiger mit S) an / die astronomische Uhr ist von 1574 das Werk des Grossuhrenmachers W. Müller, Luzern / heute ist das Original durch eine moderne technische Anlage ersetzt / das spätgotische Wappenrelief über dem westlichen Torbogen war ursprünglich in der St.-Oswald-Kirche / das Wappenrelief über dem östlichen Torbogen ist auf 1519 datiert und stammt aus dem 1840 abgebrochenen Oberwiler Tor / Restaurierung 1951-52
  • Altes Zollhaus / erbaut 1584-86 / unmittelbar neben dem Zytturm / 1868 ersetzt durch die heutige Stadtkanzlei
  • Grosshaus / erbaut 1487-91 von Ammann Werner Steiner in spätgotischem Stil
  • Stadthaus ehemaliges / erbaut 1543 als Bossardhaus / Fassadenmalerei über dem Eingang zeigt ‚Kappeler Milchsuppe‘ von Camanini und Kneip

Stadt Zug / Lindenplatz

  • Altes Stadthaus / erbaut im 17. Jh. / Deckenmalereien im Innern erinnern an die Kappeler Milchsuppe
  • Hotel Ochsen / erbaut 1543-44 von Bannerherr Wolfgang Kolin / ältestes Gasthaus der Stadt / Erker und Treppengibel / Ostfassade mit Glasfenster des Künstlers Ferdinand Gehr, Altstätten (SG)
  • Kolinbrunnen / erbaut 1540 / Renaissance-Brunnensäule 1891 erneuert / 1892 Statue mit Aluminium neu gefasst / 1915 Renovation vom Architekten Emil Weber geleitet / an der Spitze grüsst der Fähnrich Peter Kolin mit Zuger Standarte / der Bannerherr Peter Kolin rettete 1422 in der Schlacht von Arbedo die Zugerfahne und bezahlte den Einsatz mit seinem Leben / der Brunnen hiess ursprünglich Lindenbrunnen

Stadt Zug / Zeughausgasse

  • Hirschenplatz
  • Schwarzmurerbrunnen / bis Ende 19. Jh. als Kronenbrunnen an der Neugasse / dann Namenswechsel in Schwarzmurerbrunnen / seit 1969 am heutigen Standort / Lage: Hirschenplatz
  • Kapuzinerturm / erbaut 1519-26 / als Teil der 3. Stadtbefestigung bei der Stadterweiterung / stark eingezogener Spitzhelm / daneben eine Lukarne für die Feuerwächter mit einem Glockenreiter / auf der Stadtseite zuoberst am Mauerwerk rechteckige Uhr von 1549 / Turm 32 m hoch / Lage: Kapuzinerstrasse/Schanz
    Der Glockenreiter enthält die Sturmglocke, heute Friedensglocke / mit ihrem alljährlichen ¼stündigen Läuten am 8. Mai um 2000 h erinnert sie an das Ende des 2. Weltkrieges 1945
  • Kapuzinerkloster 1595-97 erbaut / 1675-76 entstand 2. Klosterbau / 1935 renoviert / Klosterkirche mit Hochaltarbild der Grablegung Christi / Kreuzgang mit 32 Holztafeln über das Leben des Ordensstifters Franz von Assisi von Jakob Wartis / 1905 baute der Kapuziner P. Rufin Steiner ein Krankenhaus für geisteskranke Männer / er wollte die ehemaligen Waldbrüder als Krankenbrüder einsetzen / der Versuch misslang, aber unter der Leitung initiativer Ärzte wuchs das Franziskusheim in Oberwil zu einer Anstalt für Nervenheilkunde
  • Haus ’Zuger Münz’ / erbaut im 17. Jh. im Stil des Spätrenaissance / 1609-1718 befand sich hier die zugerische Münzprägerei / 1981 renoviert / mit Wappen an der Hausfassade / daneben stehend die Gloriette, 1772 erbaut / im Obergeschoss ein geschmückter kleiner Salon im Rokokostil

Stadt Zug / St.-Oswald-Gasse

  • Pfarrkirche St. Oswald katholische / stattliche spätgotische Pfeilerbasilika / erbaut 1478-83 von Hans Felder, Württemberg [D] als 1schiffige Kirche / 1492 zur 3schiffigen Kirche erweitert / 1510 erfolgte ein Neubau des Langhauses / dessen ursprünglich flachgedecktes Mittelschiff wurde in einer späteren Bauetappe (1544-45) erhöht und mit einem Netzgewölbe überspannt / der Haupteingang mit Doppelportal von 1545 trägt die Figuren ‚Maria mit dem Kind‘; links der Hl. Oswald, rechts der Hl. Michael → die beiden Stadtpatrone von Zug / 1558 folgte die Erhöhung des Turmes um die beiden jetzigen obersten Geschosse / Höhe 52,9 m / Geläute mit 4 Glocken, gegossen 1897 von der Giesserei H. Rüetschi, Aarau / Kirche 1983-86 letztmals renoviert
    Das Chorgestühl (1484) ist vom Bildhauer Ulrich Rosenstain, Lachen (SZ) geschaffen / der Bruderklausen-Altar (1935) zeigt eine Darstellung der Tagsatzung von Stans (NW) / der Kreuzaltar an der Ostwand des linken Seitenschiffes stammt aus der 1898 abgerissenen Michaelskirche / er dürfte 1520 entstanden sein; im 19. Jh. ergänzt / im Mittelschiff sind 12 hölzerne Apostelstatuen aufgestellt (1510) / grosse Darstellung des Jüngsten Gerichtes (1865-66) am Chorbogen von M.P. Deschwanden / Rokoko-Orgel von Viktor Ferdinand Bossard (ZG) / an der Königspforte qualitätsvoller plastischer Schmuck / die Pfarrei besitzt reiche Sammlung goldener und silberner Monstranzen und Heiligenbüsten
  • Oswaldsbrunnen / erstellt 1667 / Skulptur zeigt Oswald, den Zuger Stadtheiligen / er trägt die Insignien: Königliches Ornat und Pokal / Lage: Oswaldskirche
  • Kapelle Maria-Hilf / ehemaliges Beinhaus / im Innern geschnitzte Decke in spätgotischem Stil von 1535 / Marienbild, Statue Josef mit dem Jesuskind / Lage: Neben der Kirche St. Oswald
  • Skulptur Lotosteich / 1989 von der Zuger Künstlerin Johanna Naef / Lage: St. Oswaldgasse
  • Haus der Petrus-Claver-Schwestern / Fassadenmalerei von Johann Melchior Eggmann um 1740 / Lage: St.-Oswald-Gasse 17
  • Afrikamuseum / siehe Zug→Erlebnis→Museum
  • Stadt- und Kantonsbibliothek / erbaut 1531 als Kornhaus der Vogtei St. Wolfgang / 1798 zur Kaserne umgebaut / seit 1985 Bibliothek

Stadt Zug / Kirchenstrasse

  • Kirche Altstadt / Lage: Kirchenstrasse
  • Burg / um 1200 bauten die Grafen von Kyburg den Turm und die Schildmauer / Turm 21,8 m hoch / von 1263-1359 war die Burg Verwaltungssitz der Grafen von Habsburg / im 16. Jh. wurde die Zinnenmauer errichtet / seither in mehreren Etappen verändert und erweitert / 1982 Restaurierung in den Zustand von 1770 / die mauerumgürtete Festung beherbergt heute das Historische Museum / siehe Zug→Erlebnis→Museum
  • Burgbachschulhaus / 1511 als Spital erbaut / 1874-76 von Dagobert Keiser zum heutigen Aussehen umgebaut
  • Kunsthaus / siehe Zug→Erlebnis→Museum
  • Huwilerturm / erbaut irgendwann zwischen 1519 und 1525 / Höhe 22,7 m / bei der Stadterweiterung als Teil des 3. Mauerringes / 1975 renoviert
  • Knopfliturm / erbaut 1522 von Baumeister Hans Knopflin / Höhe 25,7 m / anlässlich der Stadterweiterung als Teil des 2. Mauerringes (1478-1530) / Stadtmauer beidseitig des Turmes heute noch sichtbar / Lage: Knopfliweg
  • Kantonales Zeughaus / erbaut 1896-97 nach Plänen von Architekt Dagobert Keiser / rechteckiges, 3geschossiges Gebäude / Bossenmauerwerk, Risaliten, Rundbögen an Toren und Fenstern / restauriert 1997 von Architekt Gilbert L. Chapuis, Zug und seither unter Denkmalschutz / seit 2011 Obergericht Kt. Zug / Studienbibliothek im Sockelgeschoss / Lage: Kirchenstrasse 6
  • Villa ‚Daheim‘ / 1879 von Architekt Friedrich Brunner, Zürich erbaut / 1932 Umbau / heute Kindergarten mit öffentlichem Park
  • Skulpturen Kraft (Männerfigur) und Fruchtbarkeit (Frauenfigur) / Stein-Plastiken erstellt 1907 vom Zuger Bildhauer Johann Michael Bossard / Lage: Park Daheim
  • Skulptur New Feelings / erstellt 2006 vom indischen Bildhauer Niranjan Pradhan / Bronzeplastik zeigt elfenhafte Frauengestalt

Stadt Zug / Zugerbergstrasse

  • Kirche St. Michael / 1899-1902 von den Karlsruher Architekten Curjel+Moser erbaut / im Inneren Malereien des Zuger Künstlers Fritz Kunz / Turm Höhe 68,6 m / 1902 wurden alle Glocken der alten Pfarrkirche demontiert, bei der Glockengiesserei Rüetschi in Aarau eingeschmolzen und daraus die neuen Glocken für die heutige Kirche gegossen
  • Frauenkloster Maria Opferung / Ursprung im 13. Jh. aus einer Beginenansiedlung / Mitte 16. Jh. schlossen sich die Schwestern dem Orden des Hl. Franziskus an / Klosteranlage erweitert 1606-07 / Pächterhaus erbaut 1707-08 / Mädchenschule 1657-2003 / Klostergebäudekomplex mehrmals renoviert und erweitert / seit 2004 Heilpädagogische Schule Zug / Lage: Klosterstrasse 2
  • St.-Klara-Kapelle / 1601-02 erbaut / 1811 in Klosterkirche umgewandelt / Lage: Kloster Maria Opferung
  • Kapelle St. Konrad / erbaut 1623
  • Pulverturm / Pulverturm / erbaut 1522-32 / bei der 1477 begonnenen Stadterweiterung als Teil des 3. Mauerringes / Aussendurchmesser 13,9 m / Höhe 31,2 m / er diente als Pulvermagazin bis 1863 / seit 1885 steht er isoliert da / die Stadtmauer wurde damals abgebrochen / Aussenrenovation 1990-91 / Innenrenovation 1999
  • Zurlaubenhof / erbaut 1597-1621 / Herrschaftsgut (3,2 ha) und Wohnsitz der ehemaligen Patrizierfamilie Zurlauben von Ende 16. bis Ende 18. Jh. / Konrad Zurlauben war ein bedeutender Söldner-General in den Diensten der französischen Bourbonen-Könige / im Hauptgebäude integriert ist ein markanter Treppenhausturm / im Inneren kleine Kapelle St. Konrad / im braunen Zimmer steht ein grüner Turmofen / im blauen Saal hängen Gemäldekopien auf Jute gemalt / ausserhalb kleiner Park mit Springbrunnen und Türmchen / Zurlaubenhof seit 1843 im Besitz der Stadtzuger Familie Bossard / renoviert 1970 / historische Räume jeweils am 1. August offen / Lage: Hofstrasse 5
  • Stadtgarten / seit 2013 / im Dreieck: Zeughaus – Pulverturm – ehemalige Kaserne / oberer Teil (Zeughausvorgelände) mit Holzpavillon und Weiher / unterer Teil Zufahrt zum Parkhaus Casino / Holzpavillon enthält Liftschacht zum Parkhaus

Stadt Zug / Hofstrasse

  • Theater Casino / Altbau von den Zuger Architekten Dagobert Keiser und Richard Bracher von 1907-09 / Neubau von den Zuger Architekten Hans-Peter Ammann und Peter Baumann von 1979-81 / vor der Nordfassade steht eine 1985 vom Solothurner Künstler Oscar Wiggli geschaffene Eisensplastik ‚Syrinx‘
  • Skulptur Knife Edge / Bronzeplastik erstellt 1961 vom englischen Plastiker Henry Moore / Lage: Artherstrasse 2
  • Skulptur Syrinx / Eisenplastik erstellt 1985 vom Solothurner Plastiker Oskar Wiggli / Lage: Artherstrasse 2-4
  • Châlet Alpina / erbaut 1906 von der Parquet & Chalet-Fabrik, Interlaken / im Auftrag des Landis & Gyr-Mitgründers Heinrich Landis als Familiensitz im Jugendstil / Fundament und mittiger Turm auf der hintern Front als Mauerwerk / Wohnräume und Turmaufbau als Holzkonstruktion
  • Theilerhaus / erbaut 1896 vom Bieler Architekten Venerand Dicht im Auftrag von Richard Theiler / 1896 gründeten Richard Theiler und der Kaufmann Adelrich Gyr-Wickart das ‚Electrotechnische Institut Theiler & Co‘ / zum Zweck der Herstellung des von Richard Theiler entwickelten und patentierten Zählers für Wechselstrom / 1904 Verkauf der Firma an den Elektroingenieur Heinrich Landis / 1905 Eintritt von Karl Heinrich Gyr und Umbenennung in ‚Landis & Gyr‘ sowie Aufbau eines zusätzlichen Geschosses und Anbau der Shedhalle / Gebäude seit 2006 unter Denkmalschutz / heute Kulturwerkstatt / Lage: Hofstrasse 13

Stadt Zug / Herti

  • Kirche St. Johannes / geweiht 1971 / erbaut von den Zuger Architekten Leo Hafner und Alfons Wiederkehr / Wandbilder von Ferdinand Gehr, Altstätten (SG) / Lage: Im Herti
  • Uptown / erbaut 20_ / Wohn- und Geschäftshaus mit 18 Etagen / Fläche _ m2 / Höhe 63 m / Lage: General-Guisan-Strasse 6-8
  • Skulptur ‚Ulla‘ / Bronze-Plastik erstellt 1969 vom Luzerner Bildhauer Rolf Brem / stehende, nackte Frauenfigur / Eigentümer ist die Kulturstiftung Landis & Gyr / Lage: Siemens-Areal
  • Naturgarten Letziwiese / Zug→Topografie→Terra mirabilis

Stadt Zug / Ausserhalb Zug Ost

  • Kirche Guthirt / erbaut 1936-37 von den Zuger Architekten Alois Stadler und Walter F. Wilhelm / im Inneren Skulpturen von Albert Schilling / Lage: Baarerstrasse
  • Kapelle St. Verena / erbaut 1705-10 im barocken Stil von Kaspar Moosbrugger, Vorarlberg [A] / Lage: Am alten Pilgerweg nach Maria-Einsiedeln (Richtung Blasenberg) / ein Kreuzweg (1946) führt vom Friedhof St. Michael zur Kapelle St. Verena
    Die Kapelle St. Verena ist ein Zentralbau in lateinischer Kreuzform / das Walmdach der Vorhalle wird von 4 toskanischen Säulen getragen / in der Nische über dem Portal steht eine Verenastatue / die 3 Altäre wurden 1709 von Johann Georg Haggenmüller, Allgäu [D] errichtet / renoviert 1905 / am Giebel des Hochaltars sind 2 von Leonz Brandenberg geschnitzte Engel angebracht / das Giebelbild stellt die Madonna dar, das Hauptbild die Aufnahme St. Verena in den Himmel mit Kranken und Verehrern / am rechten Seitenaltar erscheint Christus der Hl. Magdalena / das Giebelbild zeigt den Hl. Oswald / am linken Seitenaltar erweckt der Hl. Antonius von Padua einen Toten / das Giebelbild zeigt den Hl. Michael
    Alle Altarbilder stammen von Johann Martin Muos / das Hauptbild am Hochaltar ist eine Kopie des ursprünglichen Bildes von Johann Kaspar Moos / rechts und links des Hochaltars stehen Petrus+Paulus (Anfang 18. Jh.)
    Über der Sakristeitüre hängt ein Bild der Madonna vom Guten Rat in einem Rocaillerrahmen / die Wände des Hauptschiffes zeigen einen Zyklus von 12 Bildern aus dem Leben der Hl. Verena / in den Querschiffarmen hängen Bildnisse von Obervogt Wolfgang Brandenberg (Stifter des ersten Baus) und seinem Sohn Spitalvogt Bartholomäus Brandenberg (Bauherr der jetzigen Kapelle) / an der Rückwand der Seitenschiffe zahlreiche Votivtafeln / Glocken gegossen 1732 von Peter-Ludwig Keiser / Orgel erbaut 1992 von der Orgelbaufirma Edskes, Wohlen
  • Guggihügel / Panoramasicht auf die Stadt
  • Loreto-Kapelle / erstmals 1511 erwähnt / Mauerbau mit Satteldach sowie Dachreiter mit Spitzhelm / Plauderdächli beim Eingang / Lage: Nachbarschaft Lüssi
  • Institut Montana / Lage: Zugerberg (Vordergeissboden)
  • Skulpturenweg / siehe Zug→Wandern→Themenweg

Stadt Zug / Ausserhalb Zug West

  • Schutzengelkapelle / Anstelle der heutigen Kapelle stand seit 1654 ein kleines Gotteshaus / 1804 Neubau der Kapelle vom Einsiedler Klosterbaumeister Martin Elgaas, Immenstadt [Allgäu, D] / im Innern thront der Schutzengel mit einem Kind auf dem Altar / einer alten Tradition folgend, wird die Statue des Schutzengels verhüllt / es ist dann nur ein Bild von ihm zu sehen / enthüllt wird die Statue heute zu speziellen Anlässen wie Taufen oder Hochzeiten und in der Schutzengel-Woche Ende Juni / Schutzengelgemälde von Melchior Paul von Deschwanden und Fresken von Johannes Geisenhof, Pfronten [Allgäu, D] / nördlich der Kapelle befand sich bis 1859 die Richtstätte des Standes Zug / Lage: Bei S-Bahn Haltestelle Schutzengel, zwischen Hauptstrasse und Bahngleis
  • Pfahlbauten / UNESCO-Weltkulturerbe seit 2011 / Lage: Riedmatt und Sumpf
  • Naturschutzgebiet Choller / Zug→Topografie→Terra mirabilis

Stadt Zug / Oberwil

  • St. Karlshof / Salesianum / erbaut 1636-43 / bestehend aus Kapelle, Herrenhaus und Mittelbau / Wohnhstätte der Menzinger Schwestern von 1898-2002 / hier komponierte 1841 Alberik Zwyssig den Schweizer Psalm (Landeshymne seit 1964), als er in Zug bei seinem Bruder wohnte / Umbau 2020-2023 im Belle-Époque-Stil durch den neuen Besitzer Niklas Nikolajsen (Gründer von Bitcoin Suisse) / Lage: Zwischen Zug und Oberwil
    Hinweis Hier hat Pater Alberik Zwyssig aus Bauen (UR) 1841 den Schweizerpsalm komponiert / nach Texten von Leonhard Widmer, Zürich / seit 1961 die heutige Landeshymne / Zwyssig war ein Zisterziensermönch des Klosters Wettingen und wohnte nach der Aufhebung des Klosters 1841 bis 1846 bei seinem Bruder im Salesianum (St. Karlshof)
    Kapelle St. Karl Borromäus / erbaut 1637 mit Rundfenstern und Rokokodekorationen im Innern / 8eckiger Turm
    Herrenhaus / erbaut 1643 / umgebaut 1750 im damaligen Stil
  • Pfarrkirche Bruder Klaus / erbaut 1957 / Abendmahlsbild von Ferdinand Gehr, Altstätten (SG)
  • Kapelle St. Nikolaus / 1. Bau 1467-69 / mehrmals verändert und erweitert / heutiger Bau 1619 / Schiff mit leicht spitzbogigen, nachgotischen Fenstern und Satteldach / abgesetzter Chor mit Walmdach / aufgemalte Eckquader stirnseitig beim Eingang / integrierter Dachreiter (1834) mit Spitzhelm beim Übergang von Schiff und Chor / linksseitig des Chores angefügte Sakristei (1644) und später aufgestockt / Säulenvorhalle mit Plauderdächli (1730) und darüber ein Rundfenster / im Innern Hochaltar (1716) mit Altargemälde vom Barockmaler Johannes Brandenberg, Zug / geweiht dem Hl. Bischof Nikolaus von Myra, dem Patron der Fischer und Schiffsleute / Altar 1811 in Stuckmarmor neu, aber Bilder beibehalten / Chorgitter mit vergoldeten Ornamenten / Chor 3 Treppenstufen erhöht / Gipsgewölbe mit leichten Rocaillestuckaturen von Josef Moosbrugger, Arth (1768-69) / Deckenbild von Karl Josef Speck (1769) später vom Kirchenmaler Josef Fischer, Oberwil übermalt (1900) / klassizistische Seitenaltäre aus Stuckmarmor mit Gemälden von Melchior Paul von Deschwanden, Stans und Kanzel (1849-51) / Geläute mit 3 Glocken, gegossen 1469, 1684, 1834 / Kapelle renoviert 1976-77 / Lage: Seestrasse
    Heiliggrab: Es entstand in der Epoche des Barock als ‚Heiliges Theater‘ und ist der klösterlichen Bühnen-Architektur nachempfunden / im 18. Jh. beliebt und verbreitet / dasjenige der St. Niklolaus-Kapelle schuf der Zuger Maler Carl Josef Speck (1774) / um die Wende 19.-20. Jh. kamen sie wieder ausser Mode
    Heiliggräber bestehen aus mehreren Kulissen / diese sind hintereinander, gegen den Altar hin verjüngend aufgestellt / und vermitteln eine in die Tiefe führende Perspektive / sie werden am Hohen Donnerstag aufgebaut und wandeln den Chorraum für die Zeit zwischen Karfreitag und Osternacht zu einer Bühne mit wechselnden Bildern um / am Karfreitag den im Grab liegenden Christus / in der Osternacht als auferstandenen Christus
  • Franziskusheim / Sanatoriumsbau / erstellt 1908-09 von den Zuger Architekten Dagobert Keiser und Richard Bracher
  • Pfahlbauten / jungsteinzeitliche Siedlung / UNESCO-Weltkulturerbe seit 2011 / Lage: Eielen
  • Schifflände SGZ (Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee)

Kanton Zug, Gemeinden / Sehenswert

Kanton Zug, Seegemeinden / Sehenswert

Baar

  • Baar besteht aus den Ortsteilen: Allenwinden, Baar, Blickendorf, Deinikon, Inkenberg, Inwil, Lindenpark, Neufeld, Sihlbrugg, Walterswil
  • Baar bedeutet: Ort bei der Schutz bietenden Anhöhe (Baarburg)
  • Pfarrkirche St. Martin katholisch / um 1450 in gotischem Stil erbaut / im 18. Jh. barock umgestaltet / Stuckdecke / Fresken von 1775 / 1885 teilweise verändert / Wandgemälde im Chor bei der Renovation 1960-61 entdeckt und freigelegt / sie stammen von 1581 / im Altarraum Schnitzereien von 1630 / Statue der Hl. Agatha vom Zuger Bildhauer Michael Wickart um 1650 / spätromanischer Turm aus dem 13. Jh. (Holzkonstruktion nach Verstrebungsprinzip) mit Patriarchenkreuz / Höhe 40,3 m / 1671 erhielt er die heutige Barockhaube mit Doppelkreuz / Geläute mit 5 Glocken / gegossen 1 Stk 1407, 1 Stk 1465, 1 Stk 1519, 1 Stk 1597, 1 Stk 1817 von 5 verschiedenen Giessereien 
    Spätgotische Friedhofskapelle von 1507 mit Wandmalereien / Beinhaus von 1508
  • Kapelle St. Anna / Lage: Auf dem alten Friedhof
  • Kirche reformiert / erbaut 1866-67 / Lage: Haldenstrasse
  • Schutzengelkapelle / erbaut 1666-67 in klassizistischem Stil / Satteldach und Dachreiter mit Spitzhelm / an beiden Seitenwänden und hinten je 2 Rundbogenfenster / Chor erhöht und gegen Osten ausgerichtet / sehr schöner Hochaltar vom 17. Jh. / beidseitig flankierend Hl. Antonius + Hl. Sebastian / heutiges Altarblatt mit Schutzengelbild von Xaver Zürcher (1853) / Original von 1667 hängt innen an der linken Seitenwand / Kapelle mehrfach renoviert / kantonaler Denkmalschutz seit 1990 / Lage: Kapellenstrasse
  • Rathaus / erbaut 1674 als Riegelfachwerk / prächtiger Rathaussaal / seit 1879 Eigentum der Bürgergemeinde
  • Rathus-Schüür / erbaut 1808 / heute kultureller Treffpunkt für Kleinkunst
  • Kreuelburg / erbaut 1633-52 vom Landvogt von Sargans, Rudolf Kreuel II. / Satteldach und gotische Fensterstöcke / 1761 Kauf durch die Familie Schmid, heutige Besitzerin / 1970 das Haus im alten Stil renoviert
  • Alte Spinnerei / historisches Gebäude erbaut Mitte 19. Jh. / ab 2022 Wohngebäude / Lage: An der Lorze
  • Tierpark Jöchler / Enten, Gänse und exotische Vögel sowie Emus, Schildkröten und Ziegen / Beatrice+Sales Bischofberger-Schär / Lage: Im Jöchler 5

♦ Ausserhalb Baar

  • Kirche St. Thomas / Fastenkirche / seit 1971 / renoviert 1987 / neue Orgel 1987 / Lage: Inwil
  • Kapelle St. Sebastian / 1584 erbaut / Lage: Inwil
  • Kapelle Heiligkreuz / erbaut 1737-39 / Lage: Heiligkreuzweg
    Lichterweg / siehe Zug→Erlebnis→Anlass
  • Baarburg / Tafelberg nördlich des Dorfes / am Westhang, an die Baarburg angrenzend, liegt die Chugelrüti, ein auf 3 Seiten steil abfallender Felssporn / an der engsten Stelle zwischen beiden Hügeln ist heute noch im Wald eine 2,5 m hohe Wallanlage erkennbar
  • Erdmandliloch / Lage: Beim Tafelberg Baarburg
  • Volg-Erlebnishof / Bauernhof Bernadette+Hermann Hotz-Mathis / Lage: Deinikon 9
  • Kapelle St. Antonius / erbaut 1918 im Barockstil nach Plänen des Zuger Architekten Emil Weber / Walmdach und achteckiger Dachreiter mit mehrfach geschwungener Laternenhaube / dreibogige Säulenvorhalle und Rundbogenportal beim Eingang / kartuschenförmige Fenster in den Seitenwänden und ovale im Chor / im Innern neubarocker Altar aus Eichenholz von Marmon+Blank, Wil / seitlich davon Statuen der Hl. Agatha und des Hl. Sebastian / in den Fenstern die Heiligen Thomas von Aquin, Karl Borromäus, Bruder Klaus, Bruder Wendelin / Szenen an der Rückwand des Schiffes aus den Religionskriegen bei Kappel vom Luzerner Maler Hans Zürcher / vom gleichen Maler 2 grosse Bildtafeln beim Eingang erinnern an die Kappeler Milchsuppe von 1529 und den Vertrag des 2. Kappeler Landfriedens von 1531 / Lage: Deibüel, oberhalb Blickensdorf

♦ Lorzentobel

  • Höllgrotten Zug→Topografie→Terra mirabilis
  • Versteinerter Wasserfall / Lage: Am Weg von Grüt zur Wildenburg
  • Ruine Wildenburg / Burgruine auf einem Felssporn über dem Lorzentobel / Burg erbaut Anfang 13. Jh. / Rundturm mit 3½ m dicker Mauer / als Lehensherren des Hauses Habsburg nahmen die Herren von Hünenberg die Hoheitsrechte der Wildenburg wahr / Ruine 1985 restauriert und heute frei zugänglich

♦ Allenwinden

  • Kirche St. Wendelin / erbaut 1607
  • Wallfahrtskapelle St. Wendelin / geweiht 1701 / schlichter Bau, helle Glasfenster, 3seitig geschlossener Chor / Turm von 1749 mit Spitzhelm
  • Wegkapelle St. Meinrad / erbaut 1740 / renoviert 2005 / am alten Pilgerweg nach Einsiedeln / Lage: Zwischen Allenwinden und Schmidtli
  • Gasthaus Adler / erbaut 1768 als Fachwerkbau / renoviert 2009-10 / Denkmalschutz / Lage: Dorfstrasse 5
  • Geografischer Kantonsmittelpunkt / mit einem Bergahorn markiert / Lage: Bilgerihof / KO 684.085/224.283

Cham

  • Cham besteht aus den Ortsteilen: Cham, Bibersee, Enikon, Frauenthal, Friesencham, Hagendorn, Hatwil, Heiligkreuz, Islikon, Lindencham, Niederwil, Oberwil, Rumentikon, Wannhäusern
  • Kultur+Freizeit Cham……Sehenswürdigkeiten Cham……Tourismus Cham
  • Wakkerpreis 1991
  • Pfarrkirche St. Jakob katholisch / erbaut 1783-86 vom Luzerner Kirchenbauer Jakob Singer in spätbarockem Stil / Deckenbilder von den süddeutschen Malern Josef Keller (1785) und Josef Anton Mesmer / sehr schöne Orgel von Franz Remigius Bossart, Baar von 1806 / Innenrenovation 1978-80
    Turm 71,9 m hoch / unterer quadratischer Teil in Spätgotik / heutiger Turmaufsatz und Turmhelm von 1868 in Neugotik / Geläute mit 7 Glocken / gegossen 4 Stk 1833, 1 Stk 1904, 2 Stk 1959 von der Giesserei Rüetschi, Aarau
  • Kirche reformiert / geweiht 1915 / Baukörper mit steilem ziegelbedecktem Satteldach sowie einem Turm mit Spitzhelm / über der südlichen Schallöffnung des Turmes prangt ein quadratisches, blaugoldenes Zifferblatt → blaues Auge / einserner Glockenstuhl mit 4stimmigem, 1937 elektrifiziertem Geläute / in der 3bogigen, säulengestützten Vorhalle befindet sich eine neubarocke eichene Wandbank mit den Stifterwappen / das Kirchenschiff überwölbt eine flach korbbogige Tonne, die Apsis eine Halbkuppel / Glasgemälde in den Apsis-Fenstern von der Hofglasmalerei Franz Xaver Zettler [München, D] / links das Christuskind in der Krippe, mittig der Gekreuzigte, rechts Jesus als Kinderfreund mit den Porträts der Kinder Emilie Naville-Vogels, der Sponsorin der Gemälde und des Zifferblattes / 2teiliges Orgelgehäuse über der Empore mit hölzerner, gestemmter Brüstung / Deckenleuchter aus Schmiedeeisen von Kunstschlosser Carl Scheidegger
  • Schloss St. Andreas / Festsaal im Stil Louis XV. sowie elegante Zimmer mit kostbaren Renaissance-Möbeln / heute im Privatbesitz der Nachfahren des Gründers der Anglo-Swiss Condensed Milk Company
  • Schlosskapelle St. Andreas / heutiger Bau von 1488 / im Inneren hängt ein Bild des Zuger Barockmalers Johannes Brandenberg / Glasgemälde von Albert Hinter von 1942 / älteste alemannische Krypta-Kultstätte der Innerschweiz im Kellergeschoss / Turm 16,1 m hoch / Lage: Städtli
  • Schifflände SGZ (Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee)
  • Villette Park / die Villette, das Sommerhaus des ehemaligen Zürcher Bankiers Heinrich Schulthess-von Meiss entstand 1864-66 durch Leonhard Zeugheer / der Zuger Architekt Dagobert Keiser hat die Villa 1901-03 umgebaut / 1948 kaufte die Gemeinde einen Teil des Parkes und baute gleichzeitig die Bogenbrücke vom Villettepark zum Hirsgarten / 1981 hat die Gemeinde den restlichen Park mit der Villette gekauft und 1988 renoviert / heute grosser öffentlicher Park mit Skulpturen am See und Villette mit Restaurant und Bankettsälen, Konzerten und Ausstellungen
    Ehemaliges Pförtnerhäuschen / erbaut 1864 von Leonhard Zeugheer im Schweizer Holzstil / Lage: Neben Villette
    Gärtnerhaus / mit Malereien und Schnitzereien / Lage: Neben Villette
  • Sanatorium Adelheid / gegründet von Adelheid Page-Schwerzmann
  • Denkmal für George Ham Page / Gründer der Anglo-Swiss Condensed Milk Company (Milchsüdi) / 1866 von Richard Kissling, Bildhauer in Solothurn
  • Wandbild / Sujet: Geschichte der Milchsüdi von Patrick Wehrli / Lage: Beim Lorzensteg unter der Bärenbrücke
  • Skulptur ´Ikarus´/ Material: Granit / Lage: Im Zugersee vor dem Villettepark
  • Bauernhäuser / in der ganzen Gemeinde verteilt sehr schön gepflegte stattliche Bauernhäuser als Zeitzeugen
  • Bauernhaus Merzenstein / erbaut 1463-64 / Lage: Friesencham
  • Tierlibrunnen / erstellt vom Bildhauer Wilhelm Schwerzmann, Cham / Lage: Schulhaus Kirchbühl
  • Erlebnisraum Teuflibach
  • Hirschpark / Holzpavillon, Hirzechäller / erbaut im 19. Jh. / saniert 2014 / Denkmalschutz seit 2013 / Lage: Zwischen Teuflibach und Lorze
  • Bibersee / Renaturierung 2015 / Fläche 0,5 ha / Gewässer und Umgebung sind als Biotope ausgelegt / Holzsteg führt auf eine Plattform im See / Lage: Bibersee

♦ Hagendorn

  • Kloster Frauenthal / erbaut 1231 / Lage: Auf der Lorzeinsel
    Durch den Zisterzienserinnen-Orden geführt / Freiherr Ulrich von Schnabelburg und Graf Ludwig von Frohburg schenkten den notwendigen Grund und Boden zum Bau eines Klosters / 1252 bestätigte der deutsche König der Äbtissin den Klosterbesitz / auch versprach er den Nonnen den Machtschutz des Reiches / 1253 dem Orden der Zisterzienser einverleibt / 1526 nach kriegerischen Verwüstungen und Feuersbrunst wird das Kloster aufgelöst
    Der Rat von Zug beruft eine Nonne des Dominikanerinnenklosters St. Katharinental zur Äbtissin / nach Neu- und Umbau blüht das Kloster neu auf / 1976-77 Innenrenovation
  • Klosterkirche Frauenthal
  • Ziegeleimuseum / siehe Zug→Erlebnis→Museum
  • Flusskraftwerk / erbaut 1905 / saniert 1934 und 1997 / Eigentümer früher: Kloster Frauenthal; heute: WWZ, Zug / Leistung Pel 140 kW / Energie Wel 800’000 kWh/a

♦ Lindencham

  • Kloster Heiligkreuz / Kloster Heiligkreuz / gegründet 1862 / Schwesterngemeinschaft der Benediktinerinnen / Lage: Lindencham
    Die ersten Schwestern stammten aus Baldegg (LU), wo sie ab 1830 eine Schule für Landmädchen geführt hatten / als Folge des Sonderbundskrieges von 1847 wurden sie 1853 von der liberalen Luzerner Regierung ins Exil geschickt / 1857 fanden sie Zuflucht auf der Anhöhe Lindencham bei der Heiligkreuz-Kapelle, die für die Bauern der Umgebung zur Pilgerstätte geworden war / dort gründeten sie 1862 das Kloster Heiligkreuz und bauten eine Schule auf / 1892 traten sie der Klostergemeinschaft der Olivetaner-Benediktinerinnen bei / dieser Seitenzweig des Benediktinerordens hat seinen Ursprung am Monte Oliveto [I] / er lebt nach den Regeln des Hl. Benedikt, darf aber trotzdem nach aussen tätig sein / das Kloster Heiligkreuz führte bis 2006 ein Lehrerinnenseminar / heute befindet sich in diesen Räumen eine Behindertenwerkstatt / die Klosterfrauen selber betreiben und pflegen einen Kräutergarten und stellen daraus heilende Substanzen her
  • Helgenhüsli / Gebäude mit toskanischen Säulen und Satteldach / umgeben von mächtigen Linden / eine dahinter stehende Panoramatafel erklärt das Alpenpanorama / Lage: Gütsch, zwischen Lindencham und St. Wolfgang

♦ Niederwil

  • Kirche St. Mauritius / erbaut 1846-49 / renoviert 1985 / Turm 27,3 m hoch / Lage: Dorfplatz
  • Kaplanenhaus / Schulhaus / erbaut 1897-99 nach Plänen des Zuger Baumeisters Johann Landis / typisches Kleinschulhaus in ländlicher Gegend / Denkmalschutz / Lage: Dorfplatz
  • Doppelbauernhaus / erbaut 1737 / aufgemalte Familienwappen unter dem Dach / mit separater Schmiede und Waschhaus / Lage: Dorfplatz
  • Bauernhaus / erbaut 17. Jh. / mit Schindelfassade / im Innern Buffet mit Intarsien / grüner Kachelofen mit schwarzem Nelkenmuster von der Wende 18.-19. Jh. / Lage: Schützenmatt

Hünenberg

  • Hünenberg besteht aus den Ortsteilen: Bösch, Hünenberg Dorf, Hünenberg See, Kemmatten, St. Wolfgang
  • Pfarrkirche Hl. Geist / erbaut 1975 / Lage: Zentrumstrasse 3
  • Kirche reformiert
  • Ökumenisches Kirchenzentrum / Gemälde vom Maler Ferdinand Gehr, St. Gallen / Lage: Chilematt
  • Weinrebenkapelle / der Mutter vom Guten Rat geweiht / erbaut 1770-71 in spätbarockem Stil / renoviert 1924-25 / einfacher Bau mit kleinem Dachtürmchen / 2achsiges Schiff mit polygonalem Chor / im Chor sind farbige Rokokostuckaturen und Ornamentmotive erhalten / Reben an der Decke / kühne Phantasie in den Schwüngen und in den Verschneidungen der Rippen / Lage: Westlich von Hünenberg, oberhalb eines Weinberges
  • Burgruine der Herren von Hünenberg / dieses Rittergeschlecht war Lehensträger der Kyburger und später der Habsburger und die bedeutendste Ritterfamilie des Zugerlandes / die Herren von Hünenberg wurden 1173 erstmals erwähnt / sie besassen ausser Hünenberg noch Burgen und Gutshöfe in der näheren Umgebung sowie am Zürichsee, im Aargau und Luzernerland / Heinrich von Hünenberg soll 1315 vor der Schlacht bei Morgarten den Schwyzern die Anmarschroute der Habsburger verraten haben, indem er ihnen die Botschaft zukommen liess: „Hütet Euch am Morgarten, am Tage vor St. Othmar“

♦ St. Wolfgang

  • Kirche St. Wolfgang / erbaut 1473-75 von Hans Felder, Württemberg [D] in spätgotischem Stil / auf Totenhalden stehend / im Inneren Fresken-Zyklen des Hl. Wolfgang mit 24 Gemälden aus dem 17. Jh. / Wolfgang lebte im 10. Jh. und war Mönch in Einsiedeln, bevor er Bischof von Regensburg wurde / Sakramentshäuschen und Chorgestühl sind vom Bildhauer Ulrich Rosenstain, Lachen (SZ) / Original des Chorgestühls ist im Landesmuseum Zürich / Glasfenster von August Wanner bei der Renovation 1946-49 / angebauter Turm mit geschweiftem Satteldach / Turm 23,4 m hoch
  • Wolfgangsglocke / mit Reliefs des Hl. Wolfgang mit Zuger Wappen und der Muttergottes mit Jesuskind / gegossen von der Giesserei Füssli / auf einem Sockel stehend / Lage: Neben der Kirche St. Wolfgang
  • Wart / erbaut 1703 im Barockstil als Restaurant / 1926 umfassend renoviert / damals entstanden auch die beiden Bilder beidseitig der Eingangstüre / sie nehmen Bezug auf die Legende des Verrates des Heinrich von Hünenberg
  • Alte Reussbrücke / Holzbrücke erbaut 1641 / Restaurierung und teilweiser Neubau 1811 / im Sonderbundskrieg 1847 teilweise zerstört / 1852 Neubau / Länge 79,5 m / heute Kunstgalerie / Lage: Beim Zollhaus über die Reuss nach Sins
  • Neue Reussbrücke / 1993-96 erbaut / Betonbrücke / Lage: Südlich der alten Holzbrücke
  • Naturschutzgebiet Reussspitz / dessen Initiierung geht auf den Zuger Arzt Wolfgang Merz zurück / Lage: Bei der Lorzemündung in die Reuss
  • Bützen / Restaurant mit einem Storchennest auf dem Dach
  • Altes Spritzenhaus / erbaut 1904 / Lage: Stadelmatt
  • Bauernhäuser / in der ganzen Gemeinde verteilt sehr schön gepflegte stattliche Bauernhäuser als Zeitzeugen
  • Grossraumstallscheune / erbaut 1881 / Massivbau mit 7 aneinandergereihten Giebeldächern / ehemaliger Gutsbetrieb von Georg Ham Page / Denkmalschutz / Lage: Langrüti

Risch-Rotkreuz

  • Risch besteht aus den Ortsteilen: Allrüti, Alznach, Auleten, Bachtalen, Berchtwil, Binzmühle, Blegi, Breiten, Buonas, Dersbach, Forren, Halden, Holzhäusern, Ibikon, Küntwil, Landhaus, Langweid, Oberrisch, Risch, Rotkreuz, Rotrüti, Stocken, Suurstoffi, Waldegg, Waldeten, Weid, Zweieren

♦ Rotkreuz

  • Hauptort der Gemeinde Risch
  • Rotes Kreuz / seit 1981 aus Sandstein / Rot geht auf den verschwundenen Flurnamen Rotrüti zurück / Lage: Nähe Bahnhof
  • Kirche ‚Unsere liebe Frau vom Rosenkranz‘ / der Rosenkranzkönigin und der Nebenpatrone St. Josef und St. Burkhard (Lokalheiliger des Freiamtes) geweiht / erbaut 1938 / Neugestaltung innen 1981 / Bilder von Franz Bucher stellen den Kreuzweg dar
  • Kirche reformiert / geweiht 1971
  • Landhaus Freudenberg / erbaut 1930-32 nach Plänen des englischen Architekten Howard Robertson
  • Bauernhäuser / in der ganzen Gemeinde verteilt stehen sehr schöne, gepflegte stattliche Bauernhäuser als Zeitzeugen
  • Roche-Hochhaus / erbaut 2009-11 / Roche Diagnostics / Fläche 17’236 m2 / Höhe 68 m / Lage: Industriestrasse

♦ Risch

  • Pfarrkirche St. Verena / nach 1680 erbaut / 1854 verändert; Rokokostuckaturen aus dem 17.-18. Jh. / in der Sakristei steht ein Burgunderkelch von 1280 / er ist ein Geschenk des Ritters Kaspar von Hertenstein und wahrscheinlich eine Beute aus den Burgunderkriegen / Turm 20 m hoch / Beinhaus
  • Schweizergarde / Peter von Hertenstein, Pfarrer von Risch, bekam 1506 von Papst Julius II. den Auftrag, in der Innerschweiz Beschützer anzuheuern → Geburtsstunde der Schweizergarde
  • Schifflände SGZ (Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee)

♦ Buonas

  • Bereits im 3. Jt. vChr. besiedelt / der Name stammt von der Redewendung: ‚mit Buchen bewachsene Landzunge‘ / Buonas gehörte im Mittelalter den damaligen Rittergeschlechtern / Buonas 1798 der Gemeinde Risch eingegliedert
  • Schloss Buonas / im 11. Jh. erbaut / 1494-98 nach einem Brand wieder aufgebaut / der Turm wurde auf 26,5 m aufgestockt / Sitz der Freiherren von Buonas / diese waren dem Kloster Muri besonders zugetan und schenkten ihm Grundbesitz beim Eintritt einer ihrer Töchter in das Kloster Muri / heute im Privatbesitz / Lage: Auf einer Landzunge beim Zugersee
  • Kapelle St. German / erbaut 1631-32 / German Wettstein war Bauherr und Mitglied des Franziskanerordens Luzern / er hat die Kapelle dem Bischof German von Auxerre im Burgund geweiht / neben der Türe ist ein Gedenkkreuz mit einer Inschrift aus dem 15. Jh. eingemauert
  • Lutigerhaus / erbaut 1758 / renoviert 1979 / Blockbau mit Schiebeläden, Laube, hölzernen Balustersäulen bei der Eingangstreppe / Lage: Neben Kapelle St. German
  • Heimatmuseum / siehe Zug→Erlebnis→Museum
  • Schifflände SGZ (Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee)

♦ Holzhäusern

Steinhausen

  • Steinhausen besteht aus den Ortsteilen: Bann, Erli, Sennweid, Steinhausen, Sumpf
  • Kirche St. Matthias / 1173 erstmals erwähnt / Turm und Chor aus dem Barockzeitalter / Turm 27,1 m hoch / Schiff von 1913 / Deckengemälde im Spätjugendstil vom Aargauer Josef Heimgartner nachgeahmt
  • Beinhaus aus dem Spätmittelalter / mit Tafelbildern / Lage: Neben der Kirche
  • Kirche reformiert
  • Don-Bosco-Kirche / ökumenisches Begegnungszentrum gegenüber der Matthiaskirche / das Glockenspiel erklingt täglich um 0900, 1200, 1500, 1800 h
  • Alte-Lorze-Brücke / Holzbrücke erbaut 1987 / Länge 10 m
  • Ochsenbachsteg / Holzbrücke erbaut 1987 / Länge 10,5 m
  • Weiher / Lage: Steinhauserwald

Walchwil

  • Walchwil besteht aus den Ortsteilen: Hinterberg, Hörndli, Vorderberg, Walchwil
  • Liegt an der Zuger Riviera / an den Walchwiler Hängen reifen Kastanien, denn sie sind vor kalten Nordwinden geschützt
  • Pfarrkirche St. Johannes der Täufer / erbaut 1836-38 von Johann Baptist Hürlimann im klassizistischen Stil auf den Grundmauern einer Vorgängerkirche von 1663-66 / helles saalförmiges Schiff in weisser Farbe / Stuckaturen von Johann Moosbrugger und Deckenbilder von Jost Vital Troxler / Orgel von 1838, erweitert und renoviert 1926 von Fa. Goll / Turm 45,6 m hoch / Geläute mit 5 Glocken / gegossen 1 Stk 1837, 1 Stk 1884, 3 Stk 1917 von 3 verschiedenen Giessereien / Walchwil pflegt das Betzeitläuten um 0600 h, 1200 h, 1500 h, 2000 h / Renovationen 1904, 1950er / Innenrenovation 1993-94 / Aussenrenovation 1997 / Lage: Kirchgasse 8
  • Kirche reformiert / erbaut 1964 nach Plänen von  Architekt Hans Peter Ammann, Zug / 2-geschossiger Bau / unten die Nebenräume, oben der Kirchenraum / auf quadratischem Grundriss Aufbau einseitig zu spitzem Dreieck zulaufender Baukörper / die 2-seitigen Wände des Kirchenraumes bestehen aus Stahlprofilen und dazwischen Kunststoffplatten mit einer partiellen Lichtdurchlässigkeit / so dass ausreichend Tageslicht ins Innere dringen kann / es sind leichte, wärmedämmende Platten aus glasfaserverstärktem, graublau eingefärbtem Kunstharz / der offene, aus dem Gebäude herausragende Glockenturm, enthält Geläute mit 3 Glocken
  • Kapelle St. Antonius / erbaut 1693 im Barockstil / geschnitzter Altar / Chorgitter / Lage: Oberdorf
  • Kirche reformiert / 1963-64 von Hans-Peter Ammann erbaut / steil zur Spitze aufsteigende Dachflächen
  • Kapelle St. Adrian / Deckengemälde zeigt die erste, 1480 erbaute Kapelle / Lage: Ausserhalb des Dorfes, Richtung Arth
  • Kapelle Hl. Elisabeth / erbaut 1917 nach Plänen des Architekten August Am Rhyn, Luzern / Lage: Hinterbergstrasse 41
  • Hauskapelle der Alterssiedlung Mütschi / spätgotischer Flügelaltar mit prächtigen Schnitzereien
  • Restaurant Engel / erbaut 1669
  • Restaurant Sternen / erbaut 1809 / Blockbau mit Klebdach und bemalten Fensterläden
  • Haus Dürrenburg / Lage: Oberdorf
  • Wohnhaus / erbaut 1904 im Chalet-Stil / privat bewohnt / Lage: Dorfstrasse 6
  • Weinpresse / erbaut 1921 / Lage: _
  • Schifflände SGZ (Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee)
  • Bauernhaus Chilchmatt / erbaut im 17. Jh. / Denkmalschutz / Lage: Forchwaldstrasse 4a
  • Hochmoor Eigenried / siehe Zug→Topografie→Terra mirabilis
  • Buschenchappeli / erstmals erwähnt 1616 / seither mehrmals renoviert; letztmals 1985-87 / Errichtung eines Glockenturmes 1966 / Höhe 1’021 müM

Kanton Zug, Berggemeinden / Sehenswert

Menzingen

  • Menzingen besteht aus den Ortsteilen: Brettingen, Edlibach, Finstersee, Gubel, Menzingen
  • Moränenhügel (Drumlins)
  • Dorfzentrum mit schönen Bauten / 7 Brunnen von 1870 / alle stehen an der Stelle früherer Sodbrunnen
  • Pfarrkirche St. Johannes der Täufer / erbaut 1625 / Deckenbilder und Stuckaturen (1793) vom Maler Joseph Keller, Pfronten [Allgäu, D] / Hauptaltar mit Schnitzereien der Spätrenaissance / Chorraum und Turm stammen von einer ursprünglichen Kirche / Turm 43 m hoch / 2003 neue Orgel von Rieger Orgelbau Schwarzbach [Vorarlberg, A]
  • Kapelle St. Anna / ehemaliges Beinhaus
  • Kirche reformiert
  • Mutterhaus der Schwestern vom Hl. Kreuz / 1845 bezogen 3 Schwestern der vom Bündner Kapuziner Theodosius Florentini gegründeten Gemeinschaft ihr erstes Haus bei der Pfarrkirche / unter der 1. Frau Mutter Bernarda Heimgartner errichteten die Schwestern eine Schule / das Lehrschwesterninstitut setzte sich für Schule, Armen- und Waisenhäuser sowie Krankenpflege ein / aus den 3 Schwestern wuchs eine Kongregation mit vielen Niederlassungen; nach den Regeln des heiligen Franz von Assisi lebend / heute ist hier das Lehrerinnenseminar Bernarda und ein Töchterpensionat
  • Museum / siehe Zug→Erlebnis→Museum
  • Ratsherrenhaus / 1805 erbaut als Blockbau mit Klebdächern / eichene Fenstersimse und Stichbogenfenster / reich verzierte Zimmertüren und Schränke / Lage: Schwand

♦ Edlibach

  • Kurhaus Bad Schönbrunn / Gebäude erbaut im 19. Jh. / 1929 von den Schweizer Jesuiten übernommen / Bildungsstätte im Dienst der Erwachsenenbildung / Zentrum für Spiritualität und soziales Bewusstsein / Neubau erstellt 1968-70 von Architekt André Studer, Zürich / 1993 umbenannt in Lassalle-Haus nach dem Jesuitenpater und Zen-Lehrer Hugo Enomiya Lassalle
  • Kapelle St. Bartholomäus / erbaut um 14. Jh. / im Innern schöne Skulpturen / Pietà aus dem frühen 16. Jh. / Turm 24,2 hoch

♦ Finstersee

♦ Gottschalkenberg

  • Aussichtsplattform aus Holz / 1163 müM / Lage: Bellevue
  • Fridolin-Stocker-Stein / Wanderpionier (1898-1964) / Initiant und Moderator der Radiowanderungen / Lage: Charenboden

♦ Gubel

  • Schlachtkapelle St. Anna / Gedenkkapelle an die Gefallenen des 2. Kappeler Krieges von 1531 / erbaut 1556 auf dem ehemaligen Schlachtfeld / geweiht 1559 / weil viele Wallfahrer kamen, hat ab der 2. Hälfte des 17. Jh. immer ein Waldbruder die Kapelle betreut / für ihn wurde eigens eine Klause errichtet / Anfangs des 18. Jh. Hochaltar / 1780 geriet die Klause in Brand und die nahegelegene Kapelle erlitt grossen Schaden
    Die Gemeinden Menzingen und Neuheim bauten eine neue Schlacht- und Wallfahrtskapelle / schlichter Rechteckbau mit Satteldach / Altar mit ovalem Marienbild / daneben Figuren von Barbara, Verena, Mutter Anna zusammen mit ihrer Tochter Maria mit Jesuskind / die Wand hinter dem Altar schmücken die Gemeindewappen von Baar, Oberägeri, Menzingen, Neuheim, Unterägeri, Sattel / Deckenbild mit Darstellung des Kampfes auf dem Gubel / es zeigt den Überraschungsangriff der Katholiken auf das reformierte Lager / 1781 von Carl Josef Speck gemalt / Kapelle renoviert 1971 / Lage: Fürschwand / KO 687.465/223.335
  • Kapuzinerinnenkloster ’Maria Hilf’ → Kloster der Ewigen Anbetung, nach der 3. Regel des Hl. Franziskus / gegründet 1851 / seit 1851 halten die Nonnen abwechselnd Tag und Nacht die Ewige Anbetung / die Schwestern betreiben eine Paramentenwerkstatt → Textilien für die Gestaltung von Gottesdiensträumen und den Gebrauch im Gottesdienst / sie pflegen sakrale und profane Stickereien / dem Kloster angegliedert ist ein Landwirtschaftsbetrieb mit 27 ha Wies- und Ackerland sowie 30 Jucharten Wald / Hostien für Gottesdienste, Klosterlikör aus Beeren und Kräutern
  • Maria-Hilf Kirche / erbaut im Rokoko-Stil / Gnadenbild vom Nidwaldner Melchior Paul Deschwanden / schöne Statuen und Bronzefiguren
  • Findlingsgarten / 19 Stk im Alter von 30 – 300 Mio. Jahre

♦ Weitere Orte

  • Kapelle St. Wendelin / erbaut 1597 / Altäre mit Bildschnitzereien (Holzreliefs und Statuen) 2. Hälfte 18. Jh. / 12 Tafeln vom Leben des Wendelin an der linken Seitenwand / Lage: Stalden
  • Kapelle St. Christoph / Lage: Stockacher
  • Kapelle St. Ottilia / erbaut 1859 / Lage: Wilen
  • Alpengarten / Lage: Heim Maria vom Berg
  • Feuchtgebiet Egelsee
  • Dreiländerstein ZG/ZH/SZ auf Höhronen / 1’186 müM

Neuheim

  • Neuheim hat sich 1847 von Menzingen getrennt
  • Kirche Maria Geburt / der gotische Turm stammt von 1504 / Höhe 35,7 m / Neu- und Erweiterungsbauten von 1663-64 und 1806 / Wandbilder von den Zuger Künstlern Caspar Wolfgang Muos und Clemens Weber / Deckenbilder von Johann Caspar Moos
  • Beinhaus / erbaut 1724 / Lage: Zwischen Kirche und Friedhof
  • Schmiedhaus / erbaut 1706 / Fachwerkbau / Lage: Kirchenplatz
  • Zuger Depot für Technikgeschichte (ZDT) / siehe Zug→Erlebnis→Museum
  • Josefsgütsch / freie Sicht in die Ferne und auf die Moränenlandschaft / auf dem höchsten Punkt steht eine sehr alte stattliche Linde

Kanton Zug, Ägerital / Sehenswert

Oberägeri

  • Tourismus Oberägeri……Tourismus Ägerital-Sattel
  • Oberägeri besteht aus den Ortsteilen: Alosen, Böschi, Oberägeri, Morgarten, Nas, Raten
  • Pfarrkirche St. Peter und Paul katholisch / Chor erbaut 1492 / Schiff 1905-08 von August Hardegger erneuert / prachtvolle Monstranz in der Sakristei, 1727 von Franz Thaddäus Lang, Goldschmied in Augsburg [D] geschaffen / Turm hat mehrere Baustile in sich vereint / Höhe 48 m / Geläute mit 4 Glocken / gegossen 1 Stk 1537, 1 Stk 1596, 1 Stk 1614 von der Giesserei Füssli, Zürich und 1 Stk 1890 von der Giesserei Rüetschi & Co., Aarau / Gesamtrenovation der Kirche 1977 / Denkmalschutz
  • Beinhaus St. Michael / erbaut um 1496 in spätgotischem Stil
  • Pfrundhaus / erbaut 1610 / ältester Profanbau
  • Zurlaubenhaus / erbaut 1574 vom Hauptmann Jakob Nussbaumer / Kielbogenportal / seit 1963 im Besitz der Korporation / renoviert 1964-65
  • Gasthaus Rössli / erbaut im 17. Jh. als Bauernhaus / Fundament: Steinbau / Aufbau: Holz mit Satteldach / Front mit Klebdächern / Lage: Mitteldorfstrasse 1
  • Wegkapelle 14 Nothelfer / 1628 erster Bau / Lage: Maienmatt
  • Kapelle St. Wendelin / Lage: Bättenbüel
  • Sebelis Säge / 100jährig / wasserbetriebene Turbine mit Wasserrad
  • Schifflände

♦ Morgarten

  • Kapelle St. Veit / Vitus-Kirche / erbaut 1896-97 im neuromanischen Stil / renoviert 1985-86 / Turm 37,2 m hoch / Lage: Haselmatt
  • Schlacht-Denkmal / vom Winterthurer Robert Rittmeyer 1908 entworfen / das Steinrelief stammt von Hermann Haller / zur Erinnerung an den Kampf der Schwyzer und ihrer Verbündeten gegen Habsburg am 15.11.1315 / Lage: Buechwäldli
  • Morgartenpfad / erstellt 2015 / Hörspielstationen (7 Stk) zur Geschichte ‚Morgarten 1315‘
    Strecke: Schlacht-Denkmal (Morgarten) – Schlacht-Kapelle (Schornen) – Stauffacher-Kanzel (Figlen-Flue) – Sattel Dorf

♦ Raten

  • Chlausenchappeli / Lage: Gottschalkenberg
  • Kapelle St. Jost / geweiht 1701 / restauriert 1983-84
  • Ratenpfad / Natur+Kultur / 5 km; 1½ h
  • Volg-Naturhecke / Strecke: Raten – Gottschalkenberg
  • Volg-Sinnespfad / 4 km; 1 h / Lage: Raten
  • Ägeriried / Auengebiet im Bibertal, Teil des Rothenturmer Moores / ein mit Sumpfföhren, Zwergbirken und Weiden bewaldetes Flach- und Hochmoor

Unterägeri

  • Tourismus Ägerital-Sattel
  • Unterägeri besteht aus den Ortsteilen: Höfen, Oberdorf, Wildbrünnen, Unterägeri
  • Pfarrkirche zur Hl. Familie / erbaut 1857-60 vom Kirchenarchitekten Ferdinand Stadler mit Mittelschiff und 2 Seitenschiffen / aussergewöhnliches frühgotisches Kruzifix von um 1280 über dem rechten Seitenaltar / prachtvolle Monstranz in der Sakristei / 1965 Renovation; neu Farbfenster im Chor von Hans Schilter und Relieftafeln von August Blaesi / 1996 neue Orgel / Turm 65,8 m hoch
  • Marienkirche / erbaut 1717-25 im spätbarocken Stil / 1806 umgestaltet / 1979 renoviert / Hochaltarbild vom Zuger Johannes Brandenberg / neubarocke Orgel / der schiefe Turm stammt von der ersten Kirche 1511 / Höhe 37,2 m
  • Pfarrhaus / erbaut Anfang 18. Jh. / Holzbau auf Grundmauern / Fassade mit gelben Schindeln
  • Dreifaltigkeitskapelle / vom kleinen Bethäuschen kontinuierlich bis zur Kapelle erweitert (1824) / an Decke und Seitenwad sind die Schlacht am Gubel dargestellt / Lage: Mittenägeri
  • Allmendkapelle / Kapelle St. Wendelin / Ursprung 1698 / Lage: Allmend
  • Kapelle im Chlösterli / Betagtenzentrum / erbaut 1967 / farbige Chorfenster
  • Kapelle Zitternbuech / Kapelle St. Antonius / erbaut um 1800 / Lage: Hof Zittenbuch
  • Haus am Dorfplatz mit Turmaufbau
  • Historisches Gebäude / erbaut 1534 als Gasthaus / im Kern 2geschossiger Blockbau auf gemauertem Kellersockel / heute umgebautes Wohnhaus / Lage: Alte Landstrasse 105
  • Ortskundlicher Weg / seit 2015 / 66 Infotafeln und Stelen orientieren über wichtige Objekte und Personen mit ortsgeschichtlicher Bedeutung
  • Bogenbrüggli / Lage: Erste Brücke über die Lorze nach dem Aufluss aus dem Ägerisee
  • Skulptur ‚Ursprung‘ / erstellt 2005 von Urs Bischof, Zug / Lage: Am Seeufer Richtung Oberägeri
  • Haus am See / erbaut 1864 vom Arzt Dr. Franz Josef Durrer als Badeanstalt für seine Pension / ab 1873 Badehaus der Kinderkuranstalt von Dr. Josef Hürlimann / Lage: Im Buechli
  • Alpengarten / beim Theresienheim / angelegt durch Marguerite Sutter und Mario Mastel, Wildstaudengärtner
  • Schifflände
  • Skulptur ‚Ägeri Rötel‘ / Material: Holz eines Mammutbaumes / zu Ehren des Rötel-Fisches / Höhe 4 m / geschaffen von André Becchio, Zumikon (2014) / Lage: Mittenägeri
  • Rehabilitationsklinik Adelheid / erbaut 1912 als Tuberkuloseanstalt / gestiftet von Adelheid Page, Ehefrau des Gründers der Anglo-Swiss Condensed Milk Company in Cham

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