Kanton Thurgau / Staat
Sie finden im Kanton Thurgau Staat gesammelte Daten über das Staatswesen und die Geschichte des Kantons Thurgau
Kanton Thurgau Staat / Behörden
Hauptort Frauenfeld • Eintritt 1803 • Kennung TG
Regierung
1 Regierungspräsident / Regierungspräsidentin
4 Regierungsräte / Regierungsrätinnen
Parteien • 2 SVP, 1 FDP, 1 Mitte, 1 SP
Parlament
130 Grossräte / Grossrätinnen
Parteien • 42 SVP, 21 Mitte, 18 SP, 17 FDP, 13 GPS, 6 EDU, 6 EVP, 6 GLP, 1 ATh
Bund
2 Ständeräte / Ständerätinnen • 1 Mitte, 1 SVP
6 Nationalräte / Nationalrätinnen • 3 SVP, 1 FDP, 1 Mitte, 1 SP
Wahlen
Proporz • Nationalrat, Grossrat
Majorz • Ständerat, Regierungsrat
Gliederung • 5 Bezirke • 80 Gemeinden
Kanton Thurgau Staat / Geografie
Fläche
Gesamter Kanton • 100 % • 991,5 km2
Bestockte Fläche (Wald und Büsche) • 21,4 % • 212,2 km2
Landwirtschaftliche Nutzfläche • 51,9 % • 514,55 km2
Siedlungfläche • 12,3 % • 121.95 km2
Unproduktive Fläche • 14,4 % • 142,8 km2
Grenze
Gesamte Länge • 100 % • 248 km
Kt. St. Gallen • 40,2 % • 99,6 km
Kt. Zürich • 29 % • 72 km
Kt. Schaffhausen • 4,2 % • 10,4 km
Bundesrepublik Deutschland • 26,6 % • 66 km
Geländepunkt
Höchster Punkt • Hohgrat (Gde Fischingen) • 991,1 müM
Tiefster Punkt • Thur (Gde Neunforn) • 370 müM
Kanton Thurgau Staat / Bevölkerung
Bevölkerung
Gesamter Kanton • 100 % • 292’950 Einw.
Ausländer • 36 % • 77’570 Einw.
Bevölkerungsdichte (ohne unproduktive Fläche) • 345 Einw./km2
Sprache
Deutsch • 89,1 % • Landessprache
Italienisch • 3,7 %
Englisch • 3,9 %
Französisch • 1,3 %
Andere • 2,0 %
Konfession
Katholisch • 30,0 %
Protestantisch • 29,8 %
Andere Konfession • 14,8 %
Konfessionslos • 25,4 %
Beschäftigte
Sektor I • Land- und Forstwirtschaft • 6,1 %
Sektor II • Industrie und Gewerbe • 28,7 %
Sektor III • Dienstleistung • 65,2 %

picswiss.ch/Roland Zumbühl
Kanton Thurgau Staat / Gemeinden
Flächen ohne Seeflächen • Anteil Bodensee+Untersee 127,5 km2
Kanton Thurgau Staat, Bezirk Arbon / 12 Gemeinden • 60'460 Einw. • 89,07 km2
Amriswil / 437 müM • 14’545 Einw. • 19,02 km2
Arbon / 402 müM • 15’710 Einw. • 6,0 km2
Dozwil / 465 müM • 720 Einw. • 1,30 km2
Egnach / 400 müM • 4’985 Einw. • 18,43 km2
Hefenhofen / 451 müM • 1’275 Einw. • 6,08 km2
Horn / 402 müM • 3’120 Einw. • 1,72 km2
Kesswil / 412 müM • 995 Einw. • 4,47 km2
Roggwil / 440 müM • 3’375 Einw. • 12,03 km2
Romanshorn / 406 müM • 11’585 Einw. • 8,73 km2
Salmsach / 400 müM • 1’580 Einw. • 2,71 km2
Sommeri / 465 müM • 665 Einw. • 4,22 km2
Uttwil / 419 müM • 1’905 Einw. • 4,36 km5
Kanton Thurgau Staat, Bezirk Frauenfeld / 23 Gemeinden • 71'930 Einw. • 279,63 km2
Basadingen-Schlattingen / 410 müM • 1’830 Einw. • 15,63 km2
Berlingen / 400 müM • 950 Einw. • 3,58 km2
Diessenhofen / 397 müM • 4’105 Einw. • 10,08 km2
Eschenz / 412 müM • 1’890 Einw. • 12,02 km2
Felben-Wellhausen / 395 müM • 3’170 Einw. • 7,38 km2
Frauenfeld / 417 müM • 26’460 Einw. • 27,35 km2
Gachnang / 465 müM • 4’585 Einw. • 9,74 km2
Herdern / 498 müM • 1’150 Einw. • 13,63 km2
Homburg / 591 müM • 1’565 Einw. • 24,13 km2
Hüttlingen / 411 müM • 875 Einw. • 11,60 km2
Hüttwilen / 455 müM • 1’745 Einw. • 17,66 km2
Mammern / 400 müM • 685 Einw. • 5,45 km2
Matzingen / 450 müM • 3’095 Einw. • 7,68 km2
Müllheim / 413 müM • 3’280 Einw. • 8,74 km2
Neunforn / 460 müM • 1’110 Einw. • 11,36 km2
Pfyn / 411 müM • 2’245 Einw. • 13,14 km2
Schlatt / 416 müM • 1’875 Einw. • 15,54 km2
Steckborn / 400 müM • 4’000 Einw. • 8,77 km2
Stettfurt / 475 müM • 1’250 Einw. • 6,37 km2
Thundorf / 546 müM • 1’665 Einw. • 15,62 km2
Uesslingen-Buch / 465 müM • 1’125 Einw. • 14.03 km2
Wagenhausen / 403 müM • 1’815 Einw. • 11,82 km2
Warth-Weiningen / 445 müM • 1’440 Einw. • 8,21 km2
Kanton Thurgau Staat, Bezirk Kreuzlingen / 14 Gemeinden • 51'800 Einw. • 129,17 km2
Altnau / 471 müM • 2’350 Einw. • 6,73 km2
Bottighofen / 411 müM • 2’680 Einw. • 2,42 km2
Ermatingen / 400 müM • 3’745 Einw. • 10,46 km2
Gottlieben / 400 müM • 335 Einw. • 0,31 km2
Güttingen / 432 müM • 1’705 Einw. • 9,54 km2
Kemmental / 548 müM • 2’775 Einw. • 25,04 km2
Kreuzlingen / 397 müM • 23’075 Einw. • 11,51 km2
Langrickenbach / 522 müM • 1’475 Einw. • 10,83 km2
Lengwil / 470 müM • 1’770 Einw. • 8,89 km2
Münsterlingen / 405 müM • 3’550 Einw. • 5,45 km2
Raperswilen / 582 müM • 420 Einw. • 7,68 km2
Salenstein / 400 müM • 1’450 Einw. • 6,54 km2
Tägerwilen / 420 müM • 5’310 Einw. • 11,56 km2
Wäldi / 610 müM • 1’150 Einw. • 12,21 km2
Kanton Thurgau Staat, Bezirk Münchwilen / 13 Gemeinden • 49'780 Einw. • 138,19 km2
Aadorf / 521 müM • 9’440 Einw. • 19,94 km2
Bettwiesen / 550 müM • 1’320 Einw. • 3,85 km2
Bichelsee-Balterswil / 601 müM • 3’020 Einw. • 12,26 km2
Braunau / 669 müM • 860 Einw. • 9,17 km2
Eschlikon / 570 müM • 4’865 Einw. • 6,22 km2
Fischingen / 625 müM • 2’950 Einw. • 30,58 km2
Lommis / 475 müM • 1’265 Einw. • 8,61 km2
Münchwilen / 515 müM • 5’875 Einw. • 7,81 km2
Rickenbach / 550 müM • 3’050 Einw. • 1,58 km2
Sirnach / 545 müM • 8’070 Einw. • 12,38 km2
Tobel-Tägerschen / 525 müM • 1’635 Einw. • 7,11 km2
Wängi / 470 müM • 4’930 Einw. • 16,43 km2
Wilen / 552 müM • 2’500 Einw. • 2,25 km2
Kanton Thurgau Staat, Bezirk Weinfelden / 18 Gemeinden • 58'980 Einw. • 227,08 km2
Affeltrangen / 489 müM • 2’825 Einw. • 14,43 km2
Amlikon-Bissegg / 422 müM • 1’370 Einw. • 14,46 km2
Berg / 540 müM • 3’530 Einw. • 13,14 km2
Birwinken / 550 müM • 1’390 Einw. • 12,29 km2
Bischofszell / 506 müM • 6’255 Einw. • 11,58 km2
Bürglen / 441 müM • 4’130 Einw. • 11,71 km2
Bussnang / 445 müM • 2’570 Einw. • 18,88 km2
Erlen / 455 müM • 3’920 Einw. • 12,19 km2
Hauptwil-Gottshaus / 550 müM • 2’070 Einw. • 12,49 km2
Hohentannen / 570 müM • 660 Einw. • 8,01 km2
Kradolf-Schönenberg / 455 müM • 3’845 Einw. • 10,95 km2
Märstetten / 425 müM • 2’935 Einw. • 9,96 km2
Schönholzerswilen / 555 müM • 890 Einw. • 10,93 km2
Sulgen / 460 müM • 4’035 Einw. • 9,12 km2
Weinfelden / 432 müM • 12’140 Einw. • 15,48 km2
Wigoltingen / 431 müM • 2’640 Einw. • 17,13 km2
Wuppenau / 615 müM • 1’190 Einw. • 12,12 km2
Zihlschlacht-Sitterdorf / 527 müM • 2’585 Einw. • 12,21 km2
Kanton Thurgau Staat / Geschichte bis 1798
Eingliederung in die Eidgenossenschaft
Mit dem Zerfall der habsburgischen Macht wurde der Weg für die Eidgenossen in den Thurgau frei / die Bündnisse mit den Appenzellern, der Stadt St. Gallen und mit Schaffhausen ermöglichten es, den Kt. Thurgau schliesslich 1460 in die Eidgenossenschaft einzugliedern / und zwar nicht als Untertanen, denn die Thurgauer hatten ihre eigenen politischen Organe und Richter
Die Wahrung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit war Sache der 7 östlichen Orte der Eidgenossenschaft / die Rechtssprechung auf oberer Stufe stand jedoch den 10 Orten zu / deshalb setzten man von 1507 an einen ständigen eidg. Rechtsvertreter als Landvogt und Vorsitzenden des Oberamtes in Frauenfeld ein
Kanton Thurgau Staat / Geschichte ab 1798
Kanton Thurgau Staat / Religion
Christianisierung
Der irische Glaubensbote Gallus kam 612 nChr. mit seinem Meister Kolumban und seinen Gefährten nach Arbon / hier wurde er krank zurückgelassen / nach seiner Genesung suchte er die Gegend von St. Gallen auf / wo seine Anhänger später das Kloster, die Stadt und den ganzen Kanton nach ihm benannten
Reformation
Die Thurgauer neigten in der Reformationszeit dazu, die zwinglische Reformation zu übernehmen / sie wechselten 1524-28 zur reformierten Religion / deshalb verschlechterte sich die Beziehung und damit der Zustand des Kt. Thurgau gegenüber der restlichen Eidgenossenschaft / man warf den Landvögten vor, sich zu bereichern und nicht mehr gerecht zu urteilen