Kanton Uri / Wirtschaft
Kanton Uri / Autobahn
A2…….Basel (BS) – Luzern (LU) – Gotthard – Chiasso (TI) • Länge 295 km • Betrieb 1981
………..Anteil UR: Seelisbergtunnel – Gotthardtunnel
N4…….Brunnen (SZ) – Altdorf N2 • Axenstrasse • Betrieb 1865 • Anteil UR: Sisikon – Altdorf N2
Kanton Uri / Strassenbauwerk
Gotthardtunnel
Gotthardtunnel • Göschenen – Airolo (TI) • 1 Röhre mit Gegenverkehr
Länge 16,942 km • Anteil UR 9,9 km • Scheitelhöhe 1’150 müM • Betrieb 1980
Seelisbergtunnel
Seelisbergtunnel • Bauen – Beckenried (NW) • 2 Röhren richtungsgetrennt
Länge 9,292 km • Anteil UR 5,3 km • Betrieb 1980
Schöllenen
1. Schöllenenbrücke • Holzbrücke • stiebender Steg (Teufelsbrücke) • Betrieb 1230 • Gotthardweg begehbar für Säumer • 1595 durch Steinbrücke ersetzt • 1888 eingestürzt
2. Schöllenenbrücke • Steinbrücke • erbaut vom Urner Ing. Karl Emanuel Müller • Betrieb 1830 • Gotthardstrasse befahrbar für Fuhrleute
3. Schöllenenbrücke • erbaut vom Luzerner Ing. Hugo Scherer • Betrieb 1956 • Gotthardstrasse befahrbar für Individualverkehr
Kanton Uri / Autogeschichte
Gotthard Passstrasse
Die Strasse hat in den Kurven kaum Steigung → der Sicherheit förderlich
Die erste Postkutsche rollte 1830 über den Gotthardpass • Eröffnung der Passstrasse 1831 • täglicher Betrieb Flüelen – Gotthardpass – Airolo • mit der Eröffnung des Gotthard-Eisenbahntunnels 1882 war deren Blüte wieder zu Ende
Kanton Uri / Eisenbahn
Eisenbahnlinien SBB
SBB…..Luzern (LU) – Rotkreuz (ZG) – Arth-Goldau (SZ) – Gotthard • Betrieb 1882
SBB…..Zug (ZG) – Arth-Goldau (SZ) – Gotthard • Betrieb 1897
…………Anteil UR: Sisikon – Gotthardtunnel
S2……..Lindenpark (ZG) – Zug (ZG) – Arth-Goldau (SZ) – Erstfeld
Eisenbahnlinien MGB
MGB….Strecke: Chur (GR) – Oberalppass – Andermatt – Brig (VS) – Zermatt (VS) • Anteil UR: Oberalp – Furkatunnel
Spurweite 1’000 mm • Max. Steigung 179 %o (Andermatt – Oberalp) • Zahnstangen System Abt • Dampfbetrieb Oberalppass 1926 im Sommer • 1932 Elektrobetrieb Oberalppass ganzjährig
MGB….Schöllenenbahn • Strecke: Göschenen – Andermatt • Betrieb 1917
MGB….Glacier Express • Strecke: St. Moritz (GR) .. Oberalppass – Andermatt – Furkatunnel .. Zermatt (VS)
MGB….Autoverlad • Strecke: Andermatt – Oberalppass – Sedrun (GR) • Betrieb 1982
MGB….Autoverlad • Strecke: Realp – Furka Basistunnel – Oberwald (VS) • Betrieb 1982
Kanton Uri / Eisenbahnbauwerk
Eisenbahnlinie Furka Bergstrecke
Wilerbrücke • überquert die Furkareuss • Stahlkonstruktion • Brückenköpfe und Zwischenstütze aus Natursteinen • Bögen 2 Stk • Spannweite max. _ m • Länge 70 m • Höhe _ m • Meereshöhe 1603 müM • Betrieb 19_ • Lage: Realp – Tiefenbach
Steffenbachbrücke • Länge 36,24 m • Höhe 18 m • Betrieb 1925 • Strecke: Realp – Tiefenbach
Konstruktion: Klappbrücke für Demontage im Winter • 13,29 m langes Mittelteil herunterklappbar • hängt am talseitigen Brückenträger • beide ca. 11,5 m langen äusseren Gleisstücke über die anschliessenden festen Geleise ziehbar • Mittelteil durch Mauervorsprung geschützt
Furka Scheiteltunnel • Strecke: Furka – Muttbach (VS) • Betrieb 1925
Einspurig • Spurweite 1’000 mm • Länge 1,874 km • Scheitelhöhe 2’160 müM
Eisenbahnlinie Oberalppass - Andermatt - Furka
Galerie Oberalpsee • Strecke: Andermatt – Oberalppass • Länge _ m • Höhe _ müM • Betrieb 1925
Kehrtunnel Rufenen • Strecke: Andermatt – Oberalppass • Länge _ m • Höhe _ müM • Betrieb 1925
Kehrtunnel Grind • Strecke: Andermatt – Oberalppass • Länge _ m • Höhe _ müM • Betrieb 1925
Kehrtunnel Butzen • Strecke: Andermatt – Oberalppass • Länge _ m • Höhe _ müM • Betrieb 1925
Reussbrücke • überquert die Gotthardreuss • Fachwerkbrücke • Länge 20 m • Höhe _ m • Meereshöhe 1’452 müM • Betrieb 19_ • Lage: Hospental
Richlerenbrücke • überquert die Furkareuss • Natursteinbrücke • Bögen 5 Stk • Spannweite max. _ m • Länge 75 m • Höhe 15 m • Meereshöhe 1’488 müM • Betrieb 19_ • Strecke: Hospental – Realp
Zumdorfbrücke • überquert die Furkareuss • _brücke • Länge _ m • Höhe _ m • Meereshöhe 1’497 müM • Betrieb 19_ • Lage: Zumdorf
Furka Basistunnel • Strecke: Realp – Oberwald (VS) • Einspurig • 2 automatische Kreuzungsstationen
Spurweite 1’000 mm • Länge 15,35 km • Scheitelhöhe 1’564 müM • Betrieb 1982
Eisenbahnlinie Gotthard Bergstrecke
Chärstelenbachbrücke • überquert das Bristentobel • Stahlbeton Hohlkasten • Mittelstütze und Brückenköpfe aus Naturstein • Öffnungen 2 Stk • Spannweite max. 50 m • Länge 127 m • Höhe 53 m • Meereshöhe 575 müM • Betrieb 1882 • Lage: Bei Amsteg
Intschireussbrücke • überquert die Reuss • Stahlbeton Hohlkasten • Öffnungen 3 Stk • Spannweite max. _ m • Länge 121 m • Höhe 77 m • Meereshöhe 602 müM • Betrieb 1975 • Strecke: Amsteg – Gurtnellen
Kehrtunnel Pfaffensprung • Lage: Gurtnellen
Kehrtunnel Doppelschleife Mühletunnel und Wattingertunnel • Lage: Wassen
Gotthard Scheiteltunnel • Strecke: Göschenen – Airolo (TI) • Betrieb 1882
Doppelspur • 1 Tunnelröhre • Länge 15,003 km • Scheitelhöhe 1’151 müM
Hinweis Erbaut 1871-82 vom Ingenieur und Bauunternehmer Louis Favre • er hatte die Auflage, den Tunnel in 8 Jahren fertigzustellen • wenn nicht, müsse Favre für die Unkosten selber aufkommen, was dann auch eintrat • dermassen belastet, starb er einige Monate vor dem Durchstich bei einem Kontrollgang im Tunnel an einem Herzversagen
Eisenbahnlinie Altdorf - Gotthard
Gotthard Basistunnel • Strecke: Erstfeld – Bodio (TI) • NEAT • Betrieb 2016
Doppelspur • 2 getrennte Tunnelröhren • Oströhre Länge 57,104 km • Scheitelhöhe 550 müM
Hinweis Neue Eisenbahn AlpenTransversale (NEAT) hat 2 Multifunktionsstellen in Sedrun (GR) und Faido für Spurwechsel, Nothaltestellen, technische Räume für den Bahnbetrieb sowie Lüftungsinstallationen • 178 feuer- und rauchbeständige Querstollen im Basistunnel verbinden alle 325 m die beiden eingleisigen Bahntunnels • die Stollen beinhalten zudem Kabel und andere technische Komponenten • gesamtes Tunnelnetz mit allen Haupt- und Nebenstollen 152 km • Höchstgeschwindigkeit im Tunnel für Passagierzüge 250 km/h, für Güterzüge 160 km/h
Bei einem Brand oder einer Panne im Tunnel fährt der Zug wenn möglich ins Freie • ist das nicht möglich, hält der Zug an einer der 2 Nothaltestellen • über Rettungsstollen gelangen die Passagiere in die zwischenzeitlich gesperrte Gegenröhre, wo ein Zug zur Evakuierung die Passagiere abholt • damit Stollen und Gegenröhre frei von Rauch und giftigen Gasen bleiben, wird dort ein Überdruck hergestellt • so ist die Qualität der Atemluft sichergestellt • wenn der sofortige Halt eines Zuges notwendig ist, dh. die Fahrt bis zu einer Nothaltestelle nicht möglich ist, dienen Querschläge als Fluchtweg in die andere Röhre
Eisenbahnlinie Göschenen - Andermatt
Kanton Uri / Eisenbahngeschichte
Gotthardbahn
Gotthardbahn • Strecke: Luzern – Chiasso – (Mailand, I) • 1882 Dampfbetrieb • 1920 Elektrobetrieb
Bauwerke: 522 Brücken • 173 nördlich • 349 südich des Gotthard
Hinweis Seit 1909 Schweizerische Bundes Bahn (SBB)
Furka-Oberalp-Bahn
Furka-Oberalp-Bahn (FO) • Strecke: Disentis (GR) – Andermatt – Brig (VS) • Dampfbetrieb 1925 • Elektrobetrieb 1941-42 • seit 1982 Betrieb ganzjährig (Furka Basistunnel)
Matterhorn-Gotthard-Bahn
Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB)
2003 aus der Fusion der Furka-Oberalp Bahn (FO) mit der Brig-Visp-Zermatt Bahn (BVZ) entstanden
Glacier Express
Glacier Express • seit 1930 Strecke durchgehend befahrbar • ganzjährig 3x täglich in beiden Richtungen
Originalstrecke: Zermatt (VS) – Brig (VS) – Andermatt – Disentis/Mustér (GR) – Reichenau (GR) – Albula (GR) – St. Moritz (GR)
Anteil Strecke RhB: 150,35 km • Furka-Oberalp: 96,67 km • Brig-Visp-Zermatt 43,98 km
Schmalspur 1’000 mm • Länge 290 km • Brücken 291 • Tunnels 91 • Fahrzeit 8 h
Lokwechsel in Disentis/Mustér von der reinen Adhäsionsbahn RhB und der teilweisen Zahnradbahn MGB
Zahnradstrecken: 18,5 km zwischen Disentis/Mustér – Brig • 7,6 km zwischen Brig – Zermatt
Dampfbahn Furka Bergstrecke
Dampfbahn Furka Bergstrecke (DFB) gegründet 1985 • die Welt der Furka-Dampfbahn • vorheriger Betrieb FO-Bahn seit 1925 • Stilllegung 1981 • Bergstrecke zwischen Oberwald (VS) und Realp seit 1992 etappenweise wieder in Betrieb • seit 2010 im Sommer durchgehend befahrbar • Länge 17,63 km • max. Steigung 110 %o zwischen Realp und Tiefenbach
♦ Strecke: Realp – Tiefenbach • Betrieb 1992
♦ Strecke: Tiefenbach – Furka • Länge: Realp – Furka 8 km • Betrieb 1993
♦ Strecke: Furka – Furkatunnel – Gletsch (VS) • Länge 4,73 km • Betrieb 2000
♦ Strecke: Gletsch (VS) – Oberwald (VS) • Länge 4,9 km • Betrieb 2010
Kanton Uri / Bergbahn
Kanton Uri / Standseilbahn
Kanton Uri / Standseilbahntechnik
Ausweichstelle System Abt
Eingleisige Bahnen benötigen eine Kreuzungsstelle in der Streckenmitte / üblicherweise werden die Ausweichstellen mit zwei Weichen nach dem System des Bahnbauers Roman Abt ausgerüstet / diese Weichen besitzen jedoch im Gegensatz zu konventionellen Weichen bei den Eisenbahnen keine beweglichen Weichenzungen, welche je nach der gewünschten Fahrtrichtung geradeaus oder auf Abzweigung umgestellt werden müssen
Beim System Abt sind die äusseren Schienen links und rechts der Ausweichstelle durchgehend / während die inneren Schienen für den Durchlass der Drahtseile unterbrochen sind / die Räder des Rollmaterials bei Eisenbahnwagen und Lokomotiven besitzen zur korrekten Führung des Fahrzeuges auf den Schienen an den Rädern einen Spurkranz, welcher an der Innenseite der Schienen anliegt
Bei der Standseilbahn besitzt der eine Wagen von unten gesehen in Fahrtrichtung nach oben auf der linken Seite an der durchgehenden Schiene ein Rad mit zwei Radkränzen / das Rad besitzt somit je einen Radkranz an der Innen- und Aussenseite der Schiene, welche die Schiene beidseitig umfassen und das Rad lenken / auf der anderen, rechten Seite des Wagens ist ein breites Rollenrad montiert, welches dem Wagen ermöglicht, auch die inneren unterbrochenen Schienen mit den dazwischen liegenden Drahtseilen problemlos zu überfahren
Beim anderen Wagen ist die Ausstattung genau umgekehrt / auf der von unten gesehen in Fahrtrichtung nach unten auf der rechten Seite befindet sich bei der durchgehenden Schiene wieder das Rillenrad mit den beiden Spurkränzen / und auf der linken Seite das breite Rollenrad, welches den Wagen über die unterbrochenen Schienen führt / somit ist das Rillenrad mit zwei Radkränzen entscheidend, welches Geleise der Ausweichstelle jeder Wagen zu befahren hat
Kanton Uri / Luftseilbahn
Kanton Uri, Urserental / Luftseilbahn
Luftseilbahn Gemsstock
1. Sektion • Strecke: Andermatt – Gurschenalp • Kabine 2x60er • Bergstation 2’210 müM • Betrieb 1963
2. Sektion • Strecke: Gurschenalp – Gemsstock • Kabine 2x80er • Bergstation 2’960 müM • Betrieb 1963
Gurschen – Gurschengrat • Sessel 6er • Länge 901 m • Bergstation 2’287 müM
Luftseilbahn Gütsch
1. Sektion • Andermatt – Nätschen • Gondel 8er • Länge _ m • Bergstation 1842 müM
2. Sektion • Nätschen – Gütsch • Gondel 8er • Länge _ m • Bergstation 2’344 müM
Unterstafel – Gütsch • Sessel 6er • Länge _ m • Bergstation 2’344 müM
Hinterbördli – Strahlgand • Sessel 6er • Länge _ m • Bergstation _ müM
Vordere Felli – Schneehüenerstock • Sessel 6er • Länge _ m • Bergstation _ müM • Betrieb 2018
Oberalppass – Schneehüenerstock • Gondel 8er • Länge _ m • Bergstation _ müM • Betrieb 2019
Kanton Uri, Mittleres Reusstal / Luftseilbahn
Amsteg – Arnisee • Kabine 2x4er • Länge 1’348 m • Bergstation 1’300 müM
Intschi – Arnisee • Kabine 2x8er • Länge 1’319 m • Bergstation 1’372 müM
Bristen – Waldiberg • Gondel 4er • Bergstation 1’180 müM
Steinmatt (Bristen) – Breitlaui • Gondel 3er • Bergstation 1’120 müM
Bristen – Golzern • Kabine 2x8er • Länge 1’335 m • Bergstation 1’392 müM • Betrieb 1945
Silenen-Chilcherbergen • Gondel 4er • Länge 1’110 m • Bergstation 1’160 müM • Betrieb 1974
Erstfeld – Schwandi • Kabine 2x4er • Länge 1’170 m • Bergstation 1’108 müM • Betrieb 1953
Hofstetten (Erstfeld) – Wilerli • Gondel 3er • Bergstation 1’085 müM
Ripshusen (Erstfeld) – Bocki • Gondel 3er • Bergstation 900 müM
Kanton Uri, Unteres Reusstal / Luftseilbahn
Brunni (Seelisberg) – Weid • Kabine 2x4er • Bergstation 1’290 müM • Fahrzeit 6 min • Betrieb 2003
Turmmatt (Seedorf) – Gitschenberg • Kabine 2x4er • Bergstation 1’370 müM
Luftseilbahn Brüsti (Attinghausen)
1. Sektion • Ballweg – Kohlplatz • Kabine 2x6er • Länge 668 m • Bergstation 603 müM • Betrieb 1947
2. Sektion • Kohlplatz – Brüsti • Kabine 2x8er • Länge 2’153 m • Bergstation 1’525 müM • Betrieb 1947
Luftseilbahn Surenen
1. Sektion • Stäfeli – Usser Äbnet • Kabine 2x4er • Bergstation 1’687 müM
2. Sektion • Usser Äbnet – Gumi • Höhe 2’010 müM
Flüelen – Eggberge • Kabine 15er • Länge 1’878 m • Bergstation 1’446 müM • Betrieb 1952
Rüti (Flüelen) – Oberaxen • Kabine 2x4er • Bergstation 990 müM • Betrieb 1997
Kanton Uri, Isenthal, / Luftseilbahn
Chlital – Musenalp • Gondel 4er • Bergstation 1’500 müM
Chlital – Gietisfluh • Gondel 4er • Bergstation 1’390 müM
Wissig – Furggelen • Gondel 3er • Bergstation 1’220 müM
St. Jakob – Gitschenen • Kabine 2x8er • Länge: 1’978 m • Bergstation 1’530 müM • Betrieb 1954
Kanton Uri, Schächental / Luftseilbahn
Schattdorf – Haldi • Kabine 2x15er • Länge 1’256 m • Bergstation 1’080 müM • Betrieb 1933 • Neubau 1958
Luftseilbahn Ruogig
1. Sektion • Brügg (Bürglen) – Eierschwand • Kabine 4er • Bergstation 1’004 müM • Betrieb 1952
2. Sektion • Eierschwand – Ruogig • Kabine 6er • Bergstation 1’730 müM • Betrieb 1952
Luftseilbahn Biel-Kinzig
1. Sektion • Brügg (Bürglen) – Hinter Rietlig • Kabine 8er • Länge 1’605 m • Bergstation 1’258 müM • Betrieb 1952
2. Sektion • Hinter Rietlig – Biel • Kabine 8er • Länge 1’327 m • Bergstation 1’626 müM • Betrieb 1952
Luftseilbahn Kesselberg
1. Sektion • Witerschwanden – Acherberg • Gondel 4er • Bergstation 1’140 müM
2. Sektion • Acherberg – Kesselberg • Gondel 4er •..Bergstation 1’440 müM
Witerschwanden – Eggenbergli • Gondel 4er • Bergstation 1’350 müM • Betrieb 1953
Spiringen – Ratzi • Kabine 2x8er • Länge 1’500 m • Bergstation 1’513 müM • Betrieb 1933 • Neubau 2003
Luftseilbahn Tristel
1. Sektion • Spiringen – Chipfen • Kabine 2x3er • Bergstation 1’190 müM
2. Sektion • Chipfen – Tristel • Kabine 2x4er • Bergstation 1’552 müM
Ribi – Wannelen • Kabine 2x4er • Bergstation 1’635 müM
Aesch – Oberalp • Gondel 3er • Bergstation 1’834 müM
Brunnital – Sittlisalp • Kabine 2x4er • Bergstation 1’624 müM • Betrieb 1999
Urnerboden – Fisetengrat • Kabine 2x4er • Länge 2’290 m • Bergstation 2’000 müM
Kanton Uri, Riemenstaldnertal / Luftseilbahn
Riedberg – Fron • Gondel • Bergstation 1’418 müM
Schwandli – Husen • Gondel • Bergstation 1’465 müM
Chäppeliberg (SZ) – Alp Gitschen • Kabine 2x4er • Bergstation 1’716 müM
Kanton Uri / Schiff
Kanton Uri / Seeschifffahrt
Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) • Gegründet 1837
Stationen • Bauen, Flüelen, Isleten, Rütli, Seedorf, Sisikon, Tellsplatte, Treib
Kanton Uri / Schifffahrtsgeschichte
Kanton Uri / Flugplatz
Kanton Uri, Unteres Reusstal / Flugplatz
Erstfeld / Heliport • Höhe 459 müM • ICAO-Code LSXE • Betrieb 1977 • Lage: Breiteli 21
Kanton Uri / Handwerk
Das typische Urner Bauernhaus im 15. Jh. bestand aus Holz / es hatte eine gedeckte Laube und ein flachgeneigtes Satteldach / Urner Söldner brachten aus fremden Kriegsdiensten die Idee des steinernen Herrenhauses mit nach Hause
Im ganzen Kt. Uri gab es schon früh keinen Pflug und Acker mehr / man legte das Schwergewicht seit den ersten nachchristlichen Jh. auf die rationellere Viehzucht und Milchwirtschaft sowie auf Viehhaltung und Alpwirtschaft / für die nach der Lombardei ausgeführten Käse und Fleischwaren konnte billiges Korn und Reis eingekauft werden / dem Urner ist das Charakteristikum des schollentreuen, naturverbundenen Bergbewohners heute noch in ausgeprägter Art und Weise eigen
Die frühesten Wege in den Süden waren schmale Saumpfade / eine der ersten Routen führte vom Dorf Silenen über den Frentschenberg und den Chrützlipass nach Disentis und von dort über den Lukmanier nach Biasca / die Route durch die Schöllenen ins Urserntal und von dort über den Gotthard nach Airolo entstand erst in der 2. Hälfte des 12. Jh. / mit Beginn des 13. Jh. erlangte Silenen als Ausgangs- und Stützpunkt für Säumer und Pilger eine grosse Bedeutung / am Saumpfad entstand eine Infrastruktur mit allen für die Säumerei wichtigen Objekten / Haupthandelsgüter waren Käse, Öl, Salz, Stoffe, Wein
Der Bau der Teufelsbrücke brachte Ende des 12. Jh. den Gotthard in den Mittelpunkt der Nord-Süd-Tranversalen / er verschaffte Uri mit der Säumerei einen ansehnlichen Wohlstand / im 18. Jh. kam die Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs / der Gotthard brachte grossen Reichtum und aus den fremden Kriegdiensten floss viel ausländisches Geld ins Land / der Franzoseneinfall 1799 setzte der erfolgreichen Dreiheit ‚Landwirtschaft, Söldnertum, Transportwesen‘ ein Ende
Die wichtige Nord-Süd-Route über den Gotthard im Herzen Europas kannten bereits die Römer / die eigentliche Blütezeit begann aber im Mittelalter, als ein reger Verkehr über das Gotthardmassiv einsetzte und den angrenzenden Talschaften zu Wohlstand verhalf / denn die Begehbarkeit der Schöllenen und des bisher als unüberwindlich gehaltenen Gotthardmassivs führte ab 1230 zur Verlagerung des Warenverkehrs von den Bündner Pässen auf den für Zürich und die nördlich gelegenen Gebiete der späteren Eidgenossenschaft kürzer gelegenen Übergang / Stoffe, Salz, Gewürze und Wein, sowie Vieh, Käse, Waffen und Soldaten querten während Jahrhunderten die Alpen zwischen Norden und Süden / ein Handelsstrom, der mit verbesserten Verkehrswegen ständig anschwoll und bis heute nicht abreisst
Kanton Uri / Industrie
Als die Industrialisierung im ausgehenden 18. Jh. ihren Siegeszug durch Europa antrat, war Uri davon nicht berührt und konnte vom Segen der ‚Heimarbeit und Fabriken‘ nicht profitieren / die Lebensquelle blieb Viehzucht, Alpwirtschaft, Wiesenkultur / 1818-30 wurde die erste Fahrstrasse über den Gotthard gebaut / aber erst die Eröffnung der Gotthardbahn 1882 brachte Fabrikbetriebe ins Urnerland / seit dieser Zeit hat sich eine grundlegende wirtschaftliche Strukturveränderung vollzogen / das volkswirtschaftliche (Industrie, Gewerbe) und bevölkerungsmässige Schwergewicht liegt um den Kantonshauptort Altdorf / 70 % der Urnerbevölkerung wohnen in Altdorf und den umliegenden Gemeinden